Intercity 2: Nach Premiere zurück in die Werkstatt
Nach der Jungfernfahrt wieder in die Werkstatt: der Doppelstock IC.
Foto: Volker Emersleben / Deutsche Bahn
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Oldenburg (am) – Erstmals fuhren die neuen Doppelstock Intercity-Züge der Bahn am Sonntag durch Deutschland – von Norddeich über Oldenburg und Magdeburg nach Leipzig (die OOZ berichtete). Zwei Tage später müssen die Waggons in die Werkstatt. Es wurde ein Wanken auf einigen Streckenabschnitten festgestellt. Das Dämpfungssystem muss überarbeitet werden.
Das Wanken sei vollkommen ungefährlich, könnte aber von den Fahrgästen als unangenehm empfunden werden, so die Bahn und betont, dass keine Sicherheitsrisiken bestünden. „Die DB kennt das Problem und arbeitet derzeit gemeinsam mit dem Hersteller Bombardier mit Hochdruck an einer Lösung.“ Das Wanken sei durch die verschleißoptimierten Radsätze der IC-2-Fahrzeuge in den Bereichen aufgetreten, in denen die Schienen neu geschliffen worden seien. „Aktuell wird an einer Anpassung des Feder- und Dämpfungssystems gearbeitet, um das Wanken zu mildern. Außerdem gehen wir davon aus, dass sich nach einer gewissen Einfahrzeit der Radsätze das Wanken deutlich verringern wird“, teilt die Bahn heute mit.
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