Oldenburg

Erste zentrale Prüfung für kaufmännische Azubis

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. In Oldenburg werden morgen und übermorgen rund 1400 Prüflinge in den Weser-Ems Hallen erwartet. 50 Aufsichtspersonen und mehrere Sanitäter werden die Prüfungen in Oldenburg begleiten.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. In Oldenburg werden morgen und übermorgen rund 1400 Prüflinge in den Weser-Ems Hallen erwartet. 50 Aufsichtspersonen und mehrere Sanitäter werden die Prüfungen in Oldenburg begleiten.
Foto: privat

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Oldenburg / Wilhelmshaven / Cloppenburg (am) – In den kommenden zwei Tagen finden die ersten zentralen Abschlussprüfungen der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) in den kaufmännischen Ausbildungsberufen statt. 3100 Prüflinge werden in Oldenburg, Wilhelmshaven und Cloppenburg erwartet. Bei Facebook wurden dazu zahlreiche Fragen diskutiert und vor allem „das Kuschelige“ kleinerer Prüfungsorte vermisst. Die OOZ-Redaktion fragte nach.

Geprüft werden die Auszubildenden der kaufmännischen Bereiche. Bank- und Bürokaufleute, Kaufleute im Einzelhandel, Industrie- und Automobilkaufleute und viele mehr stellen sich morgen und übermorgen, 28. und 29. April, an drei Standorten den Fragen der Prüfer. An beiden Tagen – verteilt auf vor- und nachmittags – werden in Oldenburg zirka 1400 Prüflinge erwarten, in Wilhelmshaven knapp 1600 und in Cloppenburg 320.

„Bundesweit sind die Prüfungstermine, -zeiten und -fragen identisch“, so Stefan Bünting, stellvertretender Leiter der IHK-Abteilung Aus- und Weiterbildung. Das gelte seit Jahrzehnten für die meisten Berufe, um die Gleichbehandlung der Prüflinge gewährleisten zu können. Dazu wurden in der Vergangenheit 200 Prüfungsorten bzw. -räume genutzt. Nach Beschwerden von Berufsschulen und Betrieben über den Unterrichtsausfall an den Prüfungstagen haben die entsprechenden Gremien nach Lösungen gesucht. Im Vorfeld wurde mit Schulleitern und dem Berufsbildungsausschuss darüber diskutiert. Die Entscheidung für Zentralprüfungen wurde getroffen. Im gewerblichen Bereich hätte man zentrale Abschlussprüfungen schon vor langer Zeit eingerichtet. „Das hat nie zu Problemen geführt.“

Für die Organisation sei auch auf die Erfahrungen von anderen Kammern zurückgegriffen worden. „Die Kollegen bestätigten uns zum Beispiel in Sachen Lautstärke, dass man während der Prüfungen eine fallende Stecknadel hören könnte“, sagt Bünting. Auf Personen mit Handicap würde Rücksicht genommen, wenn sie ein fachärztliches Attest vorlegen könnten. „Menschen, die Probleme haben, werden in kleineren Räumen oder alleine geprüft.“

Die OOZ-Redaktion fragte auch zu den Kommentarthemen bei Facebook nach. Sowohl bei einem Ansturm auf die Sanitärbereiche in den Pausen oder den vermuteten Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche sieht Stefan Bünting keine Probleme. „Auch das Parkhaus in Wilhelmshaven öffnet rechtzeitig.“ Parkgebühren werden gegebenenfalls aber je nach Standort fällig.

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