Oldenburg

Festnahme nach Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg

Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge im April 2024 führte jetzt ein Fahndungsaufruf bei „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ zum Erfolg.

Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge im April 2024 führte jetzt ein Fahndungsaufruf bei „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ zum Erfolg.
Foto: Christian Kruse

Oldenburg / Vechta (pm/ki/am) Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg am 5. April 2024 konnte die Polizei einen entscheidenden Fortschritt in den Ermittlungen erzielen. Dank eines Fahndungsaufrufs in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY … Ungelöst“ meldeten sich zahlreiche Hinweisgeber/innen aus der Bevölkerung.

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Eine dieser Spuren führte zu einem 27-jährigen Mann aus dem Landkreis Vechta. Nach intensiven Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen ihn, sodass er am heutigen Mittag von Polizeikräften in der Stadt Vechta lokalisiert und ohne Zwischenfälle festgenommen werden konnte. Der Beschuldigte befindet sich nun im Polizeigewahrsam und hat die Tat in einer ersten Vernehmung eingeräumt.

Parallel zur Festnahme wurde die Wohnung des Mannes auf Basis eines Durchsuchungsbeschlusses des Amtsgerichts Oldenburg durchsucht. Die Ermittlungen dauern an.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat aufgrund von Fluchtgefahr einen Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls beim Amtsgericht Oldenburg gestellt. Über weitere Entwicklungen in diesem Fall wird zeitnah informiert.

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