Filmfest

Warm-Up für das Filmfest

Als Warm-Up-Screening zeigt das Filmfest Oldenburg zwei Filme.

Im Warm-Up-Screening wird der Film „Wie ein wilder Stier“ in der Kulturlounge Seelig gezeigt. Am Mittwoch läuft „Kevin – allein zu Haus“.
Grafik: Internationales Filmfest Oldenburg

Oldenburg (Ann-Christin Pietsch/pm) Bevor am 13. September das Filmfest in Oldenburg wieder beginnt, wird es traditionell mit zwei Warm-Up-Screenings in der Kulturlounge Seelig eingeläutet. Der Dauerbrenner „Kevin – allein zu Haus“ wird am 23. August gezeigt. Eine Woche später, am 30. August, folgt die Vorführung des Films „Wie ein wilder Stier“. Beginn ist jeweils um 21 Uhr, der Film startet um 21.15 Uhr und der Eintritt ist wie immer frei. Außerdem startet jetzt auch die Suche nach der besten „Oldenburg-Brille (OLB)“-Filmfestpose.

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Die Warm-Up-Screenings

Die diesjährigen Vorevents sieht das Filmfest-Team als Ode an den sogenannten „pressure fighter“ (Druckkämpfer). Ein „pressure fighter“ übt viel physikalischen und oder mentalen Druck auf seinen Gegner aus und gibt auch unter widrigsten Umständen nicht auf. Dementsprechend wurden die Filme für die Screenings in der Kulturlounge Seelig ausgewählt.

„Kevin – allein Zuhaus“

Der Dauerbrenner „Kevin – allein Zuhaus“ wird am 23. August gezeigt. Die Komödie von John Hughes aus dem Jahr 1990 handelt von dem achtjährigen Kevin, der mit seinen Eltern und Geschwistern in einer Vorstadt von Chicago lebt. Als er zu Weihnachten daheim vergessen wird, muss er das elterliche Haus gegen zwei Einbrecher, Harry und Marv, verteidigen. Das Filmfest fordert ein Herz für die Banditen Harry und Marv, die die Energie des „pressure fighters“ hätten. „Das Wort Rückzug existiert nicht in ihrem Vokabular. ‚American Heroes‘ at its best, leuchtende Vorbilder dafür, dass Ethos und Intelligenz nicht notwendigerweise zusammengehören. Das Warten auf den Schlussakt von ‚Kevin – allein Zuhaus‘ ist eine filmische Übung in Resilienz, die Katastrophe, die aufzieht, eine Hommage an ‚Tom und Jerry‘ und die schönste cineastische Verbeugung vor Leidensfähigkeit und Siegeswillen“, so das Filmfest.

„Wie ein wilder Stier“

Eine Woche später, am 30. August, steigt das Oldenburger Filmfest mit „Wie ein wilder Stier“ in den Ring. Von „Mean Streets“ bis hin zu „Good Fellas“, sind es die Charaktere von Filmemacher Martin Scorsese, die die Energie auf den Film und den Zuschauer übertragen. Basierend auf der Autobiographie von Jake La Motta erzählt er mit „Wie ein wilder Stier“ aus dem Jahr 1980 die Geschichte eines „pressure fighters“, der den Boxring und das Leben nie auseinanderhalten und seine Schwächen in der Deckung durch nichts als wilde Attacken kompensieren konnte. Für Robert de Niro wurde der Part des Jake la Motta zur Rolle seines Lebens, in der er sein Method-Acting ebenso bis zum Exzess verfolgte wie La Motta seine Boxkämpfe. „Der Film ist ein Meisterwerk des kinetischen Kinos durch und durch“, so das Filmfest.

Drinks für „pressure fighters“

Traditionell spendiert das Filmfest zu den Warm-Up-Screenings einen Drink und eine Filmfest Freikarte. Diesmal ist ein wenig Einsatz gefordert: Die Besucher könnten ihren minderjährigen Nachwuchs zu Hause lassen, Kampfspuren eines „pressure fighters“ zeigen oder blutige Knöchel vom „Nahkampf“ vorweisen.

OLB Filmfestpose

Auch in diesem Jahr macht sich das Event-Team des Internationalen Filmfests in der Oldenburger Innenstadt auf die Suche nach der besten OLB Filmfestpose. Am Samstag, 26. August, kann man den Blick durch die „Oldenburg-Brille“ wagen, ganz wie die Stars der diesjährigen Filmfest-Plakate. Das Filmfest-Team wartet in der Innenstadt mit der Kamera.

Ab Montag, 28. August, kann man auf Facebook für die beste Pose abstimmen. Die drei Bilder, die bis zum 3. September die meisten „Gefällt-mir“-Angaben haben, werden am 4. September bei der OLB Preview präsentiert.

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