Gegen Gewalt an Frauen: Holzbänke sollen sensibilisieren
Oldenburg (pm/cb) Sechs orange Holzbänke werden ab dem 25. November im Stadtgebiet Oldenburgs aufgestellt. Sie sollen für das Thema „Gewalt gegen Frauen“ sensibilisieren und gleichzeitig auf ein bundesweites Hilfs- und Unterstützungsangebot aufmerksam machen.
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Der Anlass für die Aktion ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Bänke wurden von der Oldenburger Jugendwerkstatt hergestellt und mit der gut sichtbaren Telefonnummer des Hilfetelefons 08000 116 016 versehen. Aufgestellt werden die Bänke vor den vier Gemeinwesenarbeiten, beim Pflegekinderdienst und vor dem Innenstadtgeschäft „deine TONART“.
Stimmen zu den orangenen Bänken
„Wir freuen uns über die vielen Partnerinnen und Partner, die das Thema Gewalt gegen Frauen mit uns in alle Stadtteile hineintragen und an vielen Stellen sichtbar machen“, betonen die Initiatorinnen des Projekts aus dem Gleichstellungsbüro Wiebke Oncken und Renate Vossler. „Wir beabsichtigen, die Aktion fortzuführen und diese Bänke an immer mehr Stellen aufzustellen.“ Wer Interesse an einer Patenschaft für eine Bank hat, kann sich an das Gleichstellungsbüro wenden. An der unterstützten Bank befindet sich dann auch ein Hinweis, wer an der Realisierung beteiligt war.
Informationen zum Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich bundesweit zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Die Mitarbeiterinnen stehen hilfesuchenden Frauen, aber auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften, vertraulich zur Seite und leiten sie bei Bedarf an die passenden Unterstützungsangebote vor Ort weiter. Bei Bedarf werden Dolmetscherinnen in 18 Sprachen zum Gespräch hinzugeschaltet. Über die Webseite haben die Anruferinnen außerdem die Möglichkeit, einen Gebärdendolmetscherdienst zu nutzen. Sowohl die Telefon- als auch die Onlineberatung sind vertraulich: Anrufe können nicht zurückverfolgt werden, E-Mail-Austausch und Chat sind anonymisiert.
Weitere Informationen gibt es unter www.oldenburg.de/gleichstellung.
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