Platzangst adé im neuen Kernspintomograph
Im neuen Kernspintomograph gehört Platzangst der Vergangenheit an.
Foto: Klinikum
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Oldenburg/zb – Der Magnetresonanztomograph, der bereits seit 2003 am Klinikum Oldenburg im Einsatz ist, hat jetzt Unterstützung bekommen. Ab sofort ist ein Kernspintomograph der neuesten Generation im Einsatz.
Für die Patienten aus Weser-Ems bringt das neue Gerät viele Vorteile. „Der Röhrendurchmesser von 70 Zentimetern bietet viel Platz für Patienten jeder Körpergröße, Statur oder Erkrankung“, erklärt Institutsleiter Prof. Dr. Ajay Chavan, „und die kompakte Bauweise mit einer Gesamtlänge von nur 145 Zentimeter ermöglicht es, dass der Kopf des Patienten bei vielen Untersuchungen außerhalb der Röhre bleibt. Das ist bei Patienten mit Platzangst von großer Wichtigkeit.“
Auch technisch hat das neue Gerät einiges zu bieten. Ein neues Spulendesign und die so genannte Tim-(Total imaging matrix)-Technologie tragen nicht nur zu einer verbesserten Bildqualität bei, sondern ermöglichen auch eine schnellere Abbildung von größeren Untersuchungsfeldern bis hin zu Ganzkörperuntersuchungen. Weitere Vorteile bietet das neue System auch in Bezug auf die Herzdiagnostik. Völlig neu am Klinikum Oldenburg ist jetzt die Möglichkeit der MR-Mammograhie.
Die Kernspintomographie ermöglicht ohne schädigende Röntgenstrahlen einen detaillierten Einblick in das Körperinnere. Dies ist der Grund, warum sich das Gewicht der nicht-invasiven Diagnostik zunehmend auf diese Untersuchungsart verlagert. „Gerade vor diesem Hintergrund wird das Gerät den Patienten in der Weser-Ems Region vom großen Nutzen sein, um zeitnah eine schonendere Diagnostik zu erhalten, erklärt Chavan. Zumal der Bedarf an MRT-Untersuchungen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist.
Zudem erspart ein vom Gerät abkoppelbarer Patiententisch immobilen Patienten eine erneute Umlagerung. Dieser Umstand des freien Patiententisches erleichtert auch in Notfallsituationen die schnelle Versorgung der Patienten. Aber nicht nur das Gerät ist neu. Beim Einbau des Tomographen wurde gleich die Gelegenheit bei den dadurch notwendigen Umbaumaßnahmen genutzt, den Untersuchungsraum ansprechender zu gestalten. „Ein neues Lichtkonzept für eine angenehme Raumatmosphäre trägt dazu bei, mögliche Ängste vor der Untersuchung zu nehmen. Bei dem neuen Gerät schauen die Patienten nicht einfach auf eine weiße Decke sondern auf einen mit Licht erzeugten blauen Himmel mit Wolken. Das schafft gleich eine angenehmere Atmosphäre“, beschreibt Dr. Dirk Tenzer, Geschäftsführer des Klinikums, das Lichtkonzept.
3 Kommentare
wieso habt ihr das denn gar nicht auf fb gepostet?
Bei der Masse an Artikeln posten wir nicht alles (beispielsweise sind am 26. November fünf Artikel auf der Facebook-Seite gelandet). I.d.R. wird aber alles getwittert …
schade, dann kann ich’s ja nicht teilen…