WM: Programm rund um das Superfood Grünkohl
Oldenburg (am) Nach der „Kale Yeah! – The World’s Healthiest Eating Championship“ – ein Grünkohl-Gelage-Wettbewerb in Buffalo (USA) im vergangenen September – findet am 14. Januar die „1. Grünkohl-Weltmeisterschaft“ in Oldenburg statt (die OOZ berichtete). Ein erster Bewerber für die Weltmeisterschaft um die „Oldenburger Palme“ hat sich bereits gemeldet.
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„Grünkohl-Pesto mit frischen Gnocchi aus der Norder Kleikartoffel“ ist das Rezept, mit dem ein erster Koch seinen Hut nun in den Ring geworfen hat. Neben dem Rezeptnamen will er mit seiner Zutatenliste, der Zubereitungsbeschreibung und einem Motivationsschreiben punkten. Diese Informationen dienen der Jury als Grundlage für die Auswahl der 21 Bewerber, die im Januar in der bau_werk Halle am Pferdemarkt an den Start gehen dürfen.
Am Entscheidungstag werden an sieben Kochstationen drei Durchgänge á 40 Minuten veranstaltet – bis Innovationsfreude, Kreativität, Präsentation und Geschmack aller Beiträge von der beobachtenden Jury unter der Leitung von Uni-Mensakoch Marc Pargmann bewertet werden können. Die Sängerin und Entertainerin Annie Heger moderiert die Veranstaltung. Wem die Probierhäppchen an diesem Tag nicht reichen, kann auf dem Wochenmarkt Grünkohl in seiner klassischen Art genießen.
Durch die festgelegte Kochzeit fallen bei der Weltmeisterschaft alle traditionellen norddeutschen Zubereitungsarten unter den Tisch. Neues ist gefragt. „Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt“, betont Hans-Joachim Wätjen von den Veranstaltern „Kreative Runde Oldenburg“. Die Idee zum Wettbewerb hat Stefan Aufleger („Kreative Runde“ und Restaurant Tafelfreunden) gestiftet, nach dem er 2012 an der Porridge-Weltmeisterschaft in Schottland erfolgreich teilgenommen hat. Dieser Wettbewerb stand Pate für die Oldenburgische Grünkohl-Variante. Auch bei der Porridge-WM stehen außergewöhnliche Rezepte – von Amateuren und Profis gekocht – im Mittelpunkt.
Gut zu wissen
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Dezember. Die Teilnehmer erwartet ein Programm, das am Freitag, 13. Januar, mit einer Stadtführung beginnt und mit einer Grünkohl-Party am Samstag, 14. Januar, endet. Dafür ist ein Beitrag von 66,66 Euro zu zahlen. Unterkunft und Reisekosten werden nicht übernommen. Die Preisgelder von 333, 222 und 111 € sind ein eher symbolisches Lob. Dazu kann der Weltmeister die „Oldenburger Palme“ als Trophäe mit nach Hause nehmen. Noch steht allerdings nicht fest, wie sie aussehen wird. Eine mögliche Idee per 3D-Druck gestaltet sich durch die Grünkohl-Oberfläche zurzeit schwierig.
Die eingereichten Rezepte können von den Veranstaltern weiter verwendet werden. Die „Kreative Runde Oldenburg“ wird zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob daraus ein Kochbuch entsteht oder sie zu Inhalten für eine Grünkohl-Koch-Website genutzt werden.
Weitere Informationen sind im OOZ-Artikel „Grünkohl-Weltmeisterschaft um die ‚Goldene Palme‘“ und auf der Website der Veranstaltung zu finden.
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