Ice Ride: Oldenburger radeln für den Arktisschutz
Am Samstag tritt Greenpeace Oldenburg für die Rettung der Arktis in die Pedalen.
Foto: privat
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Oldenburg (am/pm) – Mehr als 125 Städte in 27 Ländern beteiligen sich am Samstag, 4. Oktober, an der zweiten Fahrraddemo unter dem Titel „Ice Ride“. Zehntausende werden sich auf die Räder schwingen, um für den Schutz der Arktis einzutreten. Auch Greenpeace Oldenburg lädt zu dem globalen Aktionstag ein.
Mit dem „Ice Ride“ fordert Greenpeace, dass Gazprom umgehend die Ölförderung in der russischen Petschorasee einstellt. „Die Zukunft der Arktis liegt auf dünnem Eis, denn durch den Klimawandel schmilzt der Nordpol. Die Ölindustrie will daraus Profit schlagen und dringt immer tiefer in die Arktis vor, um nach Öl zu bohren. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser einzigartige Lebensraum vor den Interessen der Ölindustrie geschützt wird“ sagt Maja Nieragden von Greenpeace Oldenburg.
Insgesamt sind die Umweltschützer in 31 deutschen Städten darunter Leipzig, Hannover, Hamburg, Berlin oder Nürnberg auf Fahrrädern unterwegs. Unterstützt werden die Oldenburger Greenpeace-Ehrenamtlichen vom ADFC, von Greenpeace Bremen und Critical Mass. „Gemeinsam mit zehntausenden Menschen weltweit werden wir Politiker und Industrie dazu auffordern, sich für den Schutz von Arktis und Klima einzusetzen“, so Greenpeace.
Ice Ride Route durch Oldenburg
Für den „Ice Ride“ werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Räder mit Motiven der arktischen Tierwelt, Flaggen und Farben dekorieren. Kinder können sich schminken lassen. Startzeit ist um 13 Uhr, Treffpunkt in Oldenburg ist der Bahnhofsvorplatz. Nach einer kurzen Ansprache wird entlang des Innenstadtrings über die Cäcilienbrücke in die Cloppenburger Straße – vorbei an zahlreichen Tankstellen – geradelt. Anschließend geht es über die Amalienbrücke wieder in Richtung Innenstadt und über den Pferdemarkt, Melkbrink, Haarenfeld sowie Eichenstraße. Gegen 15 Uhr treffen sie auf dem Schlossplatz ein.
Video: Komm zum Ice Ride 2014
Weltweit haben sechs Millionen Menschen eine UN-Petition für den Schutz der Arktis unterschrieben – 485.000 Menschen in Deutschland. Die Unterschriften wurden an den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in New York überreicht worden, der in diesem Rahmen mitteilte, dass ein internationales Gipfeltreffen zum Thema Arktis geplant sei.
Weitere Informationen unter www.greenpeace.de/iceride und www.iceride.org.
1 Kommentar
Schön das es noch solche Mitmenschen gibt die wirklich an das glauben, wofür sie klingelnd mit dem Rad durch Oldenburg fahren. was wären sie doch still wenn ihnen klar wäre, das bei den Wikingern Weizen angebaut wurde und im Polarmeer Korallen entdeckt wurden – es also definitiv sehr viel wärmer gewesen ist. Korallen benötigen übrigens eine Wassertemperatur von mindestens 20°C. das radfahren durch Oldenburg hätte man sich defacto sparen können, wenn man einfach mehr mit der Materie beschäftigen statt so zu tun, als wenn der Mensch das alles verrusacht haben würde. Zumindest hat sich eine regelrechte Umweltindustrie entwickelt, die Ihrerseits weiter Schadstoffe ohne Ende produziert oder durch ihre „Umweltfreundlichen“ Mittel wie Katalysatoren noch mehr Schadstoffe in die Luft krachen läßt.
Es ist wie immer: Man krallt sich an den Aussagen von Greenpeace fest, die ihrerseits auch nicht wirklich recherchieren sondern das verbreiten, was ihnen nützt. Was wäre es doch für ein Unheil, wenn man da keine Themen mehr hätte und Spenden ausblieben und damit die Dogmen nicht aufrecht erhalten werden können.