Oldenburg

Projekt: „Reisen für Alle“

Uta Tyrasa, Marcel Schwierin und Sandrine Teuber haben das Oldenburger Projekt Reisen für alle vorgestellt.

Die OTM-Mitarbeiterin Uta Tyrasa (Mitte) ist eine der geschulten Erheberinnen von Daten in Oldenburg. Marcel Schwierin, Leiter des Edith-Russ-Haus für Medienkunst, und Museumspädagogin Sandrine Teuber freuen sich, dass die Kultureinrichtungen nun für die umfangreiche Datenbank erfasst werden.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Knapp 15.000 Menschen in Oldenburg sind schwerbehindert, mehrere Millionen leben in Deutschland mit einem Handicap. Sie sind geh- oder sehbehindert, schwerhörig, gehörlos, blind oder kognitiv beeinträchtigt. Um diesen Menschen das Reisen zu erleichtern, wurde das Projekt „Reisen für Alle“ ins Leben gerufen. In Oldenburg werden jetzt die ersten Kultureinrichtungen durch die Oldenburg Tourismus Marketing GmbH (OTM) und die Fachstelle Inklusion der Stadt erfasst.

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Für Menschen mit Handicap seien verlässliche und detaillierte Informationen über die Nutz- und Erlebbarkeit von Angeboten wichtig, so OTM-Geschäftsführerin Silke Fennemann. Begriffe wie „behindertenfreundlich“ sind wenig hilfreich, weil konkrete Auskünfte benötigt werden. Betriebe und Orte werden geprüft, um sie auf Basis eines bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystem zu zertifizieren. „Unser Anliegen ist es, dass sich unsere Gäste im Sinne der kundenorientierten Qualität einfach und umfassend informieren können. Deswegen werden wir fortlaufend die zertifizierten Betriebe aus Oldenburg auch auf unserer Internetseite kennzeichnen“, sagt Fennemann.

Die Daten werden den Interessierten unter www.reisen-fuer-alle.de, den Seiten der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und den Landesmarketing-Organisationen zur Verfügung gestellt.

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