Oldenburg

Oldenburger Inklusionswoche: Alle können mitmachen

Werben für die 8. Oldenburger Inklusionswoche (von links): Ute Dorczok von Haus Regenbogen, Dörthe Bührmann von Oeins, Bettina Heeren vom Autismus-Therapiezentrum Oldenburg, Ilka Martin von Ma vie Budgetassistenz, Maike Dittmar von BeKoS – Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen, Peter Dresen, Fachstelle Inklusion der Stadt Oldenburg, Eva Brischke-Bau von SELAM, Sabine Ade von den Gemeinnützigen Werkstätten.

Werben für die 8. Oldenburger Inklusionswoche (von links): Ute Dorczok von Haus Regenbogen, Dörthe Bührmann von Oeins, Bettina Heeren vom Autismus-Therapiezentrum Oldenburg, Ilka Martin von Ma vie Budgetassistenz, Maike Dittmar von BeKoS – Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen, Peter Dresen, Fachstelle Inklusion der Stadt Oldenburg, Eva Brischke-Bau von SELAM, Sabine Ade von den Gemeinnützigen Werkstätten.
Foto: Frerk Hinrichs

Oldenburg (am/pm) Institutionen, Organisationen, Verbände und Vereinigungen beteiligen sich an der 8. Oldenburger Inklusionswoche, die vom 4. bis zum 12. Mai stattfindet. Das Motto „Inklusion – da kann ja jede*r kommen“ soll zeigen, dass Inklusion vom Mitmachen, vom Interesse und vom Zusammenhalt aller Menschen lebt. Das bunte Programm wird mit einer Demonstration am kommenden Samstag, 4. Mai, eingeläutet.

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Dazu aufgerufen hat das Oldenburger „Aktionsbündnis 5. Mai“, das den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung als seinen Namen gewählt hat. Los geht es um 11 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Oldenburg. Bürgermeisterin Christine Wolff wird die Inklusionswoche eröffnen, anschließend spricht Eka Oehne vom „Aktionsbündnis 5. Mai“. Mit der Gruppe „FeuersalaSAMBA“ geht es vom Bahnhofsvorplatz zum Lefferseck.

Zehn Jahre nach der UN-Behindertenrechtskonvention bleibt in Deutschland an vielen Stellen noch viel zu tun, betont das Aktionsbündnis. So gut wie in Oldenburg sind die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen aber längst nicht überall, stellt Ilka Martin fest. Sie berät Menschen mit Behinderungen beim Umgang mit einem persönlichen Budget.

Insgesamt sind dann 35 Veranstaltungen geplant. Menschen mit und ohne Handicap können unter anderem Theater, Zirkus, Kunst, Sport, Diskussionsrunden, Sinnesrallye und Party erleben. Ein Demenzparcours „Hands on Dementia“, kann am 7. Mai ab 10 Uhr im Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN), Straßburger Straße 8, ausprobiert werden. „Hören wie andere Menschen hören“ heißt es am 8. Mai, 16 bis 17.30 Uhr im Haus des Hörens (Anmeldungen sind bis zum 7. Mai per E-Mail an info@hoerzentrum-oldenburg.de oder telefonisch unter 04 41 / 217 21 00 erforderlich).

Wer wissen möchte, was die Vereine IBIS und Blauschimmel Atelier in ihrem Arbeitsalltag machen, kann den Tag der offenen Tür mit am 10. Mai zwischen 15 und 20 Uhr in der Klävemannstraße 16 besuchen. Ein Malatelier, Quiz, Theaterworkshop, gemeinsames Singen und mehr sind geplant. Zudem ist Oeins mit dem Team von „Radio Globale“ vor Ort und stellt sich vor.

Ebenfalls am 10. Mai findet in der Kneipe Flänzburch die „Party der Vielfalt“ ab 19.30 Uhr statt. Im famila Einkaufsland Wechloy stellen sich am 11. Mai von 10 bis 18 Uhr Selbsthilfegruppen vor. Die Aktionswoche endet am 12. Mai mit einer bunten Bühne im Wilhelm 13 um 16 Uhr.

Mehr Infos gibt es unter www.inklusionswoche-oldenburg.de.

Aktionsbündnis 5. Mai

Zum „Aktionsbündnis 5. Mai“ gehören Autismus-Therapiezentrum Weser Ems, Baumhaus Werkstatt, Behindertenbeirat Stadt Oldenburg, BeKos Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen, Blauschimmel Atelier, dmsg Teilhabeberatung, Enjoy Your Life, Forum St. Peter, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg, Haus Regenbogen, Fotograf Jörg Hemmen, Ma vie Budgetassistenz, Netzwerk Inklusionkonkret, Lokalsender Oldenburg Eins, Radio RIO, SeGOLD (Selbstbestimmt Leben Gemeinschaft Oldenburg), SELAM-Lebenshilfe, Sozialverband VdK, Stadt Oldenburg Fachstelle Inklusion, Volkshochschule Oldenburg und zentegra-Propeller.

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