Oldenburg

Weltweite Solidarität gegen Klimakrise

Mit einem globalen Klimastreik am kommenden Wochenende startet eine Klimaaktionswoche.

Mit einem globalen Klimastreik am kommenden Wochenende startet eine Klimaaktionswoche.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (zb) Zum „Globalen Klimastreik“ am 20. und 27. September rufen die Jugendlichen von FridaysForFuture sowie die Parents4Future in Oldenburg auf. Menschen aller Generationen sind aufgerufen, auf die Straße zu gehen, um gegen die weltweite Klimakrise zu protestieren. Die weltweite Klimakrise kann nur durch internationale, grenzenlose Solidarität und das geschlossene Eintreten aller Generationen für konsequente Klimaschutzmaßnahmen eingedämmt werden, heißt es seitens der Organisatoren.

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Deshalb sind, anlässlich des am 23. September in New York stattfindenden Climate-Action-Summit, alle Menschen aufgerufen, am 20. und 27. September zu streiken, um ihrem Unmut über die zögerlichen Klimaschutzmaßnahmen der Regierungen Ausdruck zu verleihen. Zumal am 20. September das sogenannte „Klimakabinett“ der Bundesregierung seinen Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz vorstellen will.

„Wir erwarten, dass sie nicht weit genug gehen werden, um das 1,5-Grad-Ziel oder auch das 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen“, sagt Ole Pruschitzki von FridaysForFuture, der sich über die große Zustimmung zu den Klimaprotesten im Vorfeld freut. So hätten zahlreiche Arbeitgeber in Deutschland ihre Unterstützung zugesagt. Auch Verdi, IG-Metall und die GEW haben Ihre Mitglieder zur Solidarität aufgerufen. In Oldenburg sind die Arbeitgeber aufgerufen, sich selbst und Ihren Mitarbeitern den Besuch der Demo zu ermöglichen. Dazu wurden und werden zurzeit Briefe an viele Betriebe und Einzelhandelsläden verteilt.

Zwischen den beiden Klimaprotesten findet die Klimaaktionswoche in Oldenburg statt. In Kooperation mit vielen Oldenburger Initiativen unter dem Titel „Klimaaktionswoche Oldenburg“ ist ein buntes Programm zusammengestellt worden, das die Klimakrise und die Notwendigkeit, sie konsequent zu bekämpfen, in den Mittelpunkt stellt. In Vorträgen, Kinofilmen, bei Info-Ständen, einer Podiumsdiskussion, bei Mahnwachen und anderen kleineren Protestaktionen sollen die Probleme benannt und mögliche Lösungsansätze dargestellt werden.

Die Demonstrationen beginnen um 12 Uhr am Hauptbahnhof Süd und enden um 13.30 Uhr auf dem Schlossplatz. Am 27. September findet von 14 bis 18 Uhr der „Zukunftsmarkt fürs Klima“ statt. Er bildet den Abschluss der Klimaaktionswoche. Hier werden sich Oldenburger Initiativen präsentieren, die sich mit dem Klima- und dem Schutz unserer Lebensgrundlagen beschäftigen. Bei kleineren Aktionen, Essen, Trinken, Musik und Kulturprogramm sollen die Menschen miteinander ins Gespräch kommen und beginnen, Lösungen zu entwickeln.

Weitere Informationen gibt es unter www.klimaaktionswoche.de.

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