Kramermarkt: Alles rund um die „fünfte Jahreszeit“
Oldenburg (am) Das Riesenrad zeigt es längst: Die „fünfte Jahreszeit“ naht. Vom 28. September bis zum 7. Oktober geht es in Oldenburg auf dem 411. Kramermarkt rund. Am 29. September findet der große Umzug zum Festgelände statt. Insgesamt werden 35 Groß- und Kinderfahrgeschäfte auf dem Gelände neben den Weser-Ems Hallen für Nervenkitzel und Rummelatmosphäre sorgen. Die Schausteller hoffen auf gutes Wetter und auf 1,5 Millionen Gäste beim größten Volksfest im Nordwesten.
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„In diesem Jahr können wir wirkliche Highlights präsentieren“, freut sich Silke Meyn, Erste Stadträtin. Und das sei nicht selbstverständlich, denn der Kramermarkt würde bekanntlich mit anderen Volksfesten konkurrieren. Und der seit Jahren bewährte Aufbau würde sicher bei der 411. Auflage die Oldenburger Familien gleich mehrfach zu „ihrem“ Kramermarkt führen, ist sich Michael Hempen, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Oldenburg, sicher. Insgesamt sollen zirka 250 Geschäfte für jeden Geschmack etwas bieten – darunter sechs neue Fahrgeschäfte.
Sechs Neuigkeiten
„Dr. Archibald – Master of Time“
Erstmals wird das Virtual Reality-Fahrgeschäft „Dr. Archibald – Master of Time“ in Oldenburg aufgestellt. Die Abenteuerbahn mit Hindernisparcours lässt die Besucherinnen und Besucher, die eine so genannte „Virtual Reality“ (VR)-Brille tragen, in eine Fantasiewelt eintauchen. In Gondeln und zu Fuß begibt man sich auf die Suche nach dem verschollenen Professor Dr. Archibald. Feuer-, Wasser- und Raucheffekte machen die Illusion perfekt. Im vergangenen Jahr hat der Schaustellerbetrieb Patrick Greier damit Weltpremiere auf dem Hamburger Dom gefeiert. Von dort kommt die Abenteuerbahn nach dem Sommer-Dom jetzt nach Oldenburg zu seinem zweiten Volksfest-Standort. Anschließend wird das High-Tech-Fahrgeschäft nach Bremen und London reisen.
Wilde Maus XXL
Eine weitere Premiere macht in Oldenburg Halt: die „Wilde Maus XXL“ der Firma Max Eberhard & Sohn. 30 Meter Höhe und eine Schienenlänge von mehr als 600 Meter sprechen für sich. Und wer mag, kann die Fahrt mit einer VR-Brille toppen und auf die wilde Jagd über einen virtuellen Bauernhof gehen.
Laser-Pix
Ein ganz neues Fahrgeschäft in seiner Art ist der „Laser-Pix“ des Schaustellerbetriebes Jehn – Blume. Bei dieser Erlebnisbahn müssen versteckte, beweglich oder animierte Ziele mit einem Laser-Booster getroffen werden.
„Freddys Company“
Das Laufgeschäft mit Spiegellabyrinth und anderen Hindernissen ist die Spaßfabrik der Firma Hofmann-Jehn.
„Beat Jumper“
Ebenfalls eine Premiere ist der Auftritt des „Beat Jumper“ von Dajana Glöss. Das Fahrgeschäft vom Typ „Scheibenwischer“ dürfte insbesondere beim jungen Publikum gut ankommen, sagt Marktmeister der Stadt Oldenburg, Kersten Mittwollen, der in diesem Jahr seinen Einstand auf dem Kramermarkt gibt.
„Karibik Coaster“
Für Kinder wurde der „Karabik Coaster“ von Michael Karpinski entwickelt. Die kleine Achterbahn mit Piratenflair bietet drehende Gondeln.
Weitere Neuigkeiten
Die Schausteller haben sich ein neues Andenken einfallen lassen: einen Kramermarktsschal. Ihn gibt es am Informationsstand. Erstmals ist zudem die OLs Brauerei mit einem Zelt auf dem Gelände. Und auch bei den Spezialitäten wird es eine Änderung geben: Mit Lángos, einer Spezialität der ungarischen Küche, wird das gastronomische Angebot erweitert.
Wieder dabei
Wieder mit von der Partie ist „Dat Friesenhus“ und die Stadtteilzelte. Und auch die Fahrgeschäfte „Happy Family“, „Hexentanz“, „Jekyll&Hyde“ und „Voodoo-Jumper“ werden neben der Wildwasserbahn „Auf Manitus Spuren“, dem „Break Dancer No. 2“ und dem „Octopussy“ wieder aufgestellt. Und die Fans rasanter Fahrten dürfen sich auch auf „Break Dance, „Musik-Express“, „Schlittenfahrt“ und das „Take Off“ freuen. Als Geisterbahn steht in diesem Jahr das „Scary House“ in Oldenburg. Komplettiert wird das Ensemble durch das Riesenrad und die Autoscooter. Für Kinder kommen die Schiffsschaukel „Looping the Loop“, die Schleifen „EuroCar“ und „Highway Rallye“ sowie diverse Karussells und eine Rutsche.
Kramermarkt 2018: Die Öffnungszeiten
Freitag, 28. September: 14 bis 1 Uhr
Samstag, 29. September: nach der offiziellen Eröffnung ab zirka 16 bis 1 Uhr
Sonntag, 30. September: 13 bis 23 Uhr
Montag, 1. Oktober: 14 bis 23 Uhr
Dienstag, 2. Oktober: 14 bis 1 Uhr
Mittwoch, 3. Oktober: 13 bis 23 Uhr
Donnerstag, 4. Oktober: 14 bis 23 Uhr
Freitag, 5. Oktober: 14 bis 1 Uhr
Samstag, 6. Oktober: 14 bis 1 Uhr
Abschlusstag, 7. Oktober: 13 bis 23.30 Uhr
Zahlen
Mit einer Fläche von 90.000 Quadratmetern, rund 250 Geschäften und einer erwarteten Besucherzahl von 1,2 bis 1,5 Millionen Gästen gehört der Kramermarkt zu den großen deutschen Volksfesten. Auf 1,5 Kilometern Ganglänge stehen die Betriebe mit einer Frontlänge von gut 3000 Metern. Von den 90.000 Quadratmetern Marktgelände nehmen die Grundflächen der Geschäfte zirka 25.000 Quadratmeter ein. Hinzu kommen mehr als 600 Zugmaschinen, Anhänger und Wohnwagen, die auf dem Gelände untergebracht werden müssen.
Sicherheit
Die Polizei und die Feuerwehr sind in der Großen EWE-Arena erreichbar, Streifen sind unterwegs. Der Kramermarkt wird zudem per Video überwacht. Betonpoller werden ebenfalls wieder aufgestellt, sie sollen die Zufahrten auf das Gelände verhindern.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kann im Bereich des Foyers angetroffen werden. Ergänzt werden die Sanitäter des DRK wieder durch Kräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe, die im Eingangsbereich „Unterm Berg“ eine Sanitätsstation einrichten. Hinweistafeln auf dem Gelände erleichtern die Orientierung zu den Hilfskräften.
Wie im Vorjahr informieren Hinweistafeln in allen Eingangsbereichen über die Verhaltensregeln auf dem Platz. Ebenso wie das Mitführen von Waffen und sonstigen gefährlichen Gegenständen ist es nicht gestattet, Flaschen und Gläser mit auf den Markt zu bringen. Weiterhin ist auch das Mitführen von Hunden auf dem Marktplatz nicht zulässig.
Verkehrsinformationen zum Kramermarkt gibt es hier.
Die Veranstaltungen rund um den Kramermakt sind hier zu finden.
Weitere Infos gibt es unter www.oldenburg.de/kramermarkt.
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