Mit Musik, Theater und Geschichte zu Ehren von Helene Lange

„Raus mit den Männern aus dem Reichstag!“ – mit diesem Lied aus den 1920er Jahren lieferte der Chor der IGS Helene-Lange-Schule den passenden Auftakt zum Festakt.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (pm) Ein zentraler Festakt zu ihrem 175. Geburtstag würdigte die Oldenburger Ehrenbürgerin und Frauenrechtlerin Helene Lange. Dieser fand am Mittwoch, 3. Mai, im Kulturzentrum PFL mit rund 160 interessierten Gästen statt. Zusätzlich zu verschiedenen Musik- und Theater-Darbietungen der Schülerinnen und Schüler der IGS Helene-Lange-Schule zeichnete die Historikerin Prof. Dr. Dagmar Freist von der Universität Oldenburg das Leben und Wirken der Pädagogin und Politikerin nach. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Oncken stellten den Einsatz Helene Langes für die Bildung von Mädchen und Frauen heraus, ohne den unsere Gesellschaft heute eine andere wäre.

Beim Festakt gab es zudem eine Filmpremiere: Die Initiative frauenORTE Niedersachsen hat in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro und in Zusammenarbeit mit Medienkontor Oldenburg ein etwa 15-minütiges Filmportrait über Helene Lange angefertigt. Dieser wird auf den zurzeit entstehenden Helene-Lange-Internetseiten des Stadtmuseums zu sehen sein.

Die Schulleiterin der IGS Helene-Lange-Schule, Claudia Steffen, die Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Oncken, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Prof. Dr. Dagmar Freist und Sozialdezernentin Dagmar Sachse (von links) würdigten die Frauenrechtlerin Helene Lange während des Festaktes zu ihrem 175. Geburtstag.
Foto: Hauke-Christian Dittrich

Aktionsprogramm zu Ehren von Helene Lange noch bis 13. Mai

Das Aktionsprogramm zu Ehren von Helene Lange reicht von ihrem Geburtstag am 9. April bis zu ihrem Todestag am 13. Mai. Eine Gelegenheit, die künstlerischen Darbietungen der IGS Helene-Lange-Schule zu sehen, bietet sich noch am Dienstag, 9. Mai, um 17 Uhr sowie am Mittwoch, 10. Mai, um 11.30 Uhr, Eintritt gegen Spende. Weitere Informationen sowie das vollständige Programm zu Ehren von Helene Lange gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/gleichstellung.