Oldenburg

Oldenburg: Ohne Europa kein „sicherer Hafen“

Ohne eine europäische Regelung soll Oldenburg keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen können.

Ohne eine europäische Regelung soll Oldenburg keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen können.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (pm) Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat heute in einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bereitschaft der Stadt bekräftigt, Flüchtlinge aus den Aufnahmelagern in Griechenland aufzunehmen. Die Bundeskanzlerin hatte heute Oberbürgermeister aus 20 Städten zu einer Videokonferenz eingeladen, um zu diesem Thema ein Meinungsbild zu bekommen. Merkel bedankte sich vorab für die Bereitschaft der Städte, Flüchtlinge aufzunehmen, machte jedoch auch deutlich, dass es dafür eine europäische Regelung brauche.

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„Der Austausch hat in einer sehr angenehmen Atmosphäre stattgefunden, ich bin sehr froh darüber, dass unser gemeinsamer Appell bei der Bundesregierung Gehör gefunden hat“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Allerdings konnten wir vom Austausch mit der Bundeskanzlerin keine konkreten Ergebnisse erwarten, aber immerhin war es eine bemerkenswerte Geste der Wertschätzung gegenüber den Kommunen“, so Krogmann.

Oldenburg gehört dem Bündnis „Städte sicherer Häfen“ an und hat sehr frühzeitig die Bereitschaft signalisiert, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Bereits am 24. Februar hat der Oldenburger Stadtrat die Aufnahmebereitschaft für unbegleitete Minderjährige beschlossen. Seither wartet die Stadt auf eine entsprechende Regelung. Organisatorisch wäre die Aufnahme weiterer Menschen für die Stadt Oldenburg leistbar.

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