Oldenburg

Oldenburger Wahlverhalten beeinflusst Prognosen von ARD und ZDF

Wenn die ersten Prognosen zur Bundestagswahl bei ARD und ZDF veröffentlicht werden, sind auch Stimmen aus Oldenburg darin berücksichtigt.

Wenn die ersten Prognosen zur Bundestagswahl bei ARD und ZDF veröffentlicht werden, sind auch Stimmen aus Oldenburg darin berücksichtigt.
Foto: Wicky58

Oldenburg (pm/ki) Wenn die ersten Prognosen zur Bundestagswahl bei ARD und ZDF am 23. Februar um 18 Uhr veröffentlicht werden, sind auch Stimmen aus Oldenburg darin berücksichtigt. In zwei Wahllokalen der Stadt führen die Meinungsforschungsinstitute Infratest dimap (für die ARD) und die Forschungsgruppe Wahlen (für das ZDF) anonyme Befragungen durch. Die Ergebnisse dieser Umfragen fließen in die Prognosen ein, die unmittelbar nach Schließung der Wahllokale gesendet werden.

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Die Befragungen finden in Oldenburg in zwei repräsentativ ausgewählten Wahlbezirken statt: Infratest dimap erhebt Daten im Wahlbezirk 505 (Jugendfreizeitstätte, Dwaschweg 281), während die Forschungsgruppe Wahlen im Wahlbezirk 501 (ehemals LAVES, Röverskamp 5) aktiv ist. Befragte Wählerinnen und Wähler geben freiwillig Auskunft über ihre Stimmabgabe sowie soziodemografische Merkmale wie Alter und Geschlecht. Diese bundesweiten Umfragen bilden die Grundlage für die ersten Prognosen und später detaillierte Analysen zum Wahlverhalten.

Repräsentative Wahlstatistik mit drei Bezirken aus Oldenburg

Zusätzlich hat die Bundeswahlleiterin in Zusammenarbeit mit der Landeswahlleitung und dem Landesamt für Statistik Niedersachsen drei Oldenburger Wahlbezirke für eine repräsentative Wahlstatistik bestimmt. Diese umfasst zwei Urnenwahlbezirke (Grundschule Bürgeresch und Grundschule Bümmerstede) sowie einen Briefwahlbezirk. Sie sind Teil einer bundesweiten Stichprobe aus 2.700 Wahlbezirken, die zufällig aus den insgesamt rund 92.000 Wahlbezirken ermittelt wurden.

Wofür werden die Daten genutzt?

Die repräsentative Wahlstatistik liefert über das amtliche Wahlergebnis hinaus detaillierte Erkenntnisse darüber, wie sich die Wahlbeteiligung nach Geschlecht und Altersgruppen verteilt. Zudem wird ausgewertet, wie Stimmen abgegeben wurden, einschließlich ungültiger Stimmen. Die Datenerhebung erfolgt durch die Auswertung von Wählerverzeichnissen und amtlichen Stimmzetteln, die mit einem Unterscheidungsaufdruck nach Geschlecht und Altersgruppe versehen sind. Persönliche Daten werden dabei nicht erfasst. Die ermittelten Ergebnisse werden vom Statistischen Bundesamt hochgerechnet und als Bundes- und Länderergebnisse veröffentlicht.

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