Osternburg

Defekter Bahnübergang ärgert Osternburger

Die Osternburger am Drielaker See ärgern sich seit Wochen über einen defekten Bahnübergang am Hemmelsbäker Kanalweg in Oldenburg. Die Deutsche Bahn hat ein Unternehmen mit der Sicherung beauftragt. Schrankenwärter sorgen wie zu alten Zeiten für das Öffnen und Schließen der Schranken.

Die Osternburger ärgern sich seit Wochen über einen defekten Bahnübergang am Hemmelsbäker Kanalweg.
Foto: Christian Kruse

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Oldenburg (am) – Die Osternburger am Drielaker See ärgern sich seit Wochen über einen defekten Bahnübergang am Hemmelsbäker Kanalweg in Oldenburg. Die Deutsche Bahn hat ein Unternehmen mit der Sicherung beauftragt. Schrankenwärter sorgen wie zu alten Zeiten für das Öffnen und Schließen der Schranken. Noch ist kein Ende der längeren Wartezeiten für die Anwohner in Sicht.

Seit Mitte März besteht der technische Defekt an dem Bahnübergang Hemmelsbäker Kanalweg. Der Einschaltkontakt zum Schließen der Schranken funktioniert nicht mehr einwandfrei, teilte eine Bahnsprecherin auf Anfrage der OOZ mit. Aus Sicherheitsgründen wird seit länger als einem Monat ein sogenannter Bahnübergangsposten eingesetzt.

Auf Facebook regten sich jetzt die betroffenen Anwohner auf: „absolut lächerlich so etwas und eine echte Zumutung für mehr als hundert Anlieger“. 24 Stunden am Tag würden drei Personen eines von der Bahn beauftragten Unternehmens in drei Schichten die Schranken mechanisch schließen und öffnen. Die Anwohner müssen wesentlich längere Schließungszeiten in Kauf nehmen. Besonders ärgerlich sei, dass die Arbeiter erst „wochenlang ins Gebüsch machen musste“, bevor „ein Dixiklo“ für ihre Notdurft bereit gestellt wurde.

Der Bahnübergang aus den 70er Jahren steht bereits auf der Erneuerungsliste für 2016, so die Sprecherin der Bahn. „Nun wird geprüft, ob wir schon in diesem Jahr mit der Erneuerung beginnen können. Zur Sicherung des Bahnübergangs wurde durch uns umgehend eine Firma beauftragt.“ Wie lange diese Situation bestehen bleibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar.

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1 Kommentar

  1. robert nähle
    27. April 2015 um 23.00 — Antworten

    welche firma läßt ihre mitarbeiter denn wochenlang in’s gebüsch machen!?

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