Sport

Frauen Handball WM: Starke Gruppenphase in Oldenburg

Die Gruppenphase der Frauen Handball WM in Oldenburg ist beendet. An fünf Spieltagen haben über 21.000 Zuschauer Handballspiele genossen.

Die WM-Helfer und Volunteers posieren auf dem Spielfeld.
Foto: Nastasja Kleinjung / IHF

Oldenburg (Tobias Hadan/pm) Die Gruppenphase der Frauen Handball WM in Oldenburg ist beendet. An fünf Spieltagen haben mehr als 21.000 Zuschauer Handballspiele auf Weltklassen-Niveau gesehen und genossen. Russland, Dänemark, Japan und Montenegro konnten sich für die Achtelfinalspiele in Leipzig und Magdeburg qualifizieren.

Anzeige

Die Stimmung im Publikum

Einen Favoriten hatten die meisten Besucher in der großen EWE-Arena nicht, unterstützt haben sie die Mannschaften dennoch – egal, wer am Ende als Sieger das Spielfeld verließ. Kurz gesagt feuerten die Zuschauer die Mannschaften leidenschaftlich und fair an. Tosender Applaus war bei jedem Spiel zu hören – und zwar für die Leistung beider Teams. Die meisten Unterstützer hatte das Team aus Dänemark hinter sich. Alleine an den letzten beiden Spielabenden waren etwa 500 dänische Fans in der Halle anwesend. Die japanischen Fans waren zahlenmäßig unterlegen. Dennoch konnten die Unterstützer der asiatischen Damen mit ihrer ausgelassenen Stimmung viele der deutschen Besucher mit sich reißen – hier und da gab es sogar Tanzeinlagen.

Das Niveau der Teams

Die Erwartungen an die Oldenburger Gruppe waren groß – und wurden eingehalten. Russland trat mit fünf Siegen als klarer Gewinner aus der Gruppenphase, gefolgt von Dänemark. Japan, Montenegro und Brasilien kämpften bis zur letzten Minute – entweder um die Teilnahme im Achtelfinale oder um eine möglichst gute Ausgangsposition in den K.o.-Spielen. Die Japanerinnen überraschten selbst die spielsicheren Russen: Bis zum Abpfiff boten die japanischen Damen Paroli, auch wenn am Ende zwei Punkte für den Sieg fehlten. Die endgültigen Entscheidungen in der Gruppe C fielen erst am letzten Spieltag.

Die Bilanz der Veranstalter

Vertreter von der International Handball Federation (IHF) und vom Deutschen Handballbund (DHB) lobten die Organisation vor und hinter den Kulissen. „Das war nicht gut, das war exzellent“ sagte Marco Tosi Brandi, Eventmanager der IHF. Ein besonderes Lob galt außerdem den rund 70 Volunteers, die zum Beispiel als Fahrdienst für Trainier, Spielerinnen und Delegierte eingesetzt wurden. Schließlich wurde der Veranstalter Thomas Gerster gefeiert: Bereits 51 Länderspiele hat er jetzt schon organisiert. Die Zuschauer dankten ihm diesen Einsatz mit Stehbeifall.

Vorheriger Artikel

Tatort Bundespolizei: „Dunkle Zeit“

Nächster Artikel

Oberbürgermeister stellt Option für neues Stadtmuseum vor

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.