Stadion: Untersuchungsergebnisse liegen vor
Als Standort für ein drittligataugliches Stadion in Oldenburg kämen Areale auf dem Fliegerhorst, an der Maastrichter Straße und an der Holler Landstraße in Frage.
Foto: Hasan Anac / pixelio.de
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Oldenburg (am/pm) – Im Sportausschuss der Stadt Oldenburg hat das Frankfurter Architektur- und Planungsbüro Albert Speer & Partner (AS&P) das Ergebnis seiner Untersuchungen zur Ermittlung und Bewertung von Standortoptionen für einen möglichen drittligatauglichen Stadionneubau in Oldenburg präsentiert. Drei Standorte wären geeignet.
Der Rat der Stadt Oldenburg hatte zuvor die Verwaltung beauftragt, Alternativen zu einer Bestandssanierung des Marschwegstadions zu untersuchen (die OOZ berichtete https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/lokal/geeignete-standorte-fuer-neues-stadion-44452).
Insgesamt drei drittligataugliche Standorte sind nach Ansicht des Planungsbüros für ein solches Vorhaben grundsätzlich geeignet. Im letzten Arbeitsschritt wurden die Standorte am Krugweg und in Wechloy als nicht geeignet eingestuft. Drei Standorte, die individuelle Stärken aber auch Schwächen haben, wären für ein Bauvorhaben geeignet:
Fliegerhorst
Maastrichter Straße
Holler Landstraße
Die im Ausschuss gezeigte Präsentation sowie eine Ergebnisdokumentation ist unter www.oldenburg.de (PDF-Download) zu finden.
1 Kommentar
– Der Standort Maastrichter Straße fällt aus, wenn keine ausreichenden Parkplätze zur Verfügung stehen; selbst mit Parkdecks wird man das nicht abdecken können – und wie bereits richtig erkannt, wird es Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen geben. Es mag attraktiv erscheinen, doch ein Stadion mitten in der Stadt ist vom Verkehrstechnischen Gesichtspunkt der wohl ungünstigste Standort.
– Der Standort Fliegerhorst wäre sicher eine interessante Variante, wenn es um den Platz geht, dann allerdings wird man den Verkehr jeweils bei der An – und Abfahrt Gäste in Richtung BAB aufstauen, was bereits für die Holler Landstraße erkannt sein will.
– Der sicher beste Standort wäre dann tatsächlich die Holler Landstrasse, denn die beiden Bahnübergänge stören tatsächlich überhaupt nicht; es gibt in unmittelbarer Nähe die Autobahn. Damit gäbe es auf der Stedinger Straße auch keine Staus. Zudem könnte man auf der BAB entsprechende Hinweise anbringen um den Anreiseverkehr wie auch den Abreiseverkehr sinnvoll zu lenken.
Jetzt haben wir also eine Diskussion für einen Standort eines 10.000 Gäste fassende Stadion.
Die Frage, wie denn das Stadion ausgelastet werden kann um die laufenden Kosten zu decken, wurde bislang nirgendwo erwähnt bzw. geklärt. Was also stellt man sich vor, welche weiteren Veranstaltungen dort regelmäßig stattfinden sollen; oder soll das so ähnlich ablaufen wie beim Marschwegstadion, das im Grunde kaum bis gar nicht genutzt wurde?
Solange dieses Dinge nicht geklärt sind, sollte man sich um ein Stadion eher keine Gedanken machen, sondern darum wie man es nach dem bau unterhalten kann und auch einen Gewinn erzielt, damit man auch ohne Kredite Änderungen oder Reparaturen zahlen kann.
Es gibt doch auch keinen Restaurantbesitzer, der so etwas nicht vorher analysiert und einen Plan vorlegt, um von der Bank überhaupt Geld zu bekommen; warum macht man es hier entgegen jeder Vernunft anders?!