Strategie zum Baumerhalt: Oldenburger können sich einbringen
Oldenburg (pm) Wie können Bäume in Oldenburg erhalten bleiben? Und wie kann sich das Stadtgrün in Zukunft weiterentwickeln? Fragen wie diese stehen im Fokus der Baumerhalt- und Baumentwicklungsstrategie der Stadt Oldenburg. Wer sich ebenfalls einbringen möchte, hat dazu in den kommenden Wochen Gelegenheit: Am Mittwoch, 28. Februar, und am Montag, 4. März, finden noch zwei weitere Informationstermine in der Oberschule Ofenerdiek, Lagerstraße 32, sowie in der Aula des Gymnasiums Eversten, Theodor-Heuss-Straße 7, statt. Sie beginnen jeweils um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, alle Interessierten sind herzlich willkommen.
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Intensiver Austausch
An den beiden ersten Informationsterminen haben sich rund 80 Bürgerinnen und Bürger im Kulturzentrum PFL sowie in der Aula der IGS Kreyenbrück intensiv über die Hintergründe und die Bedeutung der unter anderem auf dem „Masterplan Stadtgrün“ aufbauenden Strategie beraten. Die Veranstaltungen boten sowohl die Gelegenheit, sich über konkrete Ideenansätze zu informieren als sich auch in den anschließenden Diskussionsrunden mit eigenen Ideen und Denkanstößen aktiv in den Prozess einzubringen.
Dabei hat sich das Team der Fachdienste Naturschutz und technischer Umweltschutz sowie Stadtgrün – Planung und Neubau mit den Bürgerinnen und Bürgern über den Wert des Oldenburger Stadtgrüns für die „Gartengroßstadt Oldenburg“ und den Wert der Bäume für das Gemeinwohl der Stadtgesellschaft ausgetauscht. Auch die Wohlfahrtswirkung der Gehölze im Rahmen des Klimawandels wurde im Rahmen der Gespräche immer wieder betont. Zudem wurden Fragen zum Baumschutz oder zur Pflanzenauswahl beantwortet. Entstanden ist dabei ein offener und konstruktiver Dialog zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Stadtverwaltung.
Vor den jeweiligen Terminen gibt es außerdem geführte Spaziergänge mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung rund um den Veranstaltungsort. Start ist jeweils um 17 Uhr. Über die städtische Beteiligungsplattform gemeinsam.oldenburg.de können sich die Bürgerinnen und Bürger auch online noch bis Freitag, 15. März, über die wesentlichen Inhalte der geplanten Baumerhalt- und Baumentwicklungsstrategie informieren und einbringen.
3 Kommentare
Oldenburg sollte sich „Gartenversiegelungsgroßstadt“ nennen. Wer nennt die Zahl, wie viele Gärten z.B. in den letzten 30 Jahren bebaut und damit ökologisch stark gemindert sind. Was ist des Oldenburg liebstes Werkzeug? Die Kettensäge. Oder?
Gartengrosstadt Oldenburg? Wo denn? Krogmanns Motto ist:Wohnraumverdichtung. Und das große Gelände des (hoffentlich nicht) kommenden vfb Stadion wird sicher auch keine grüne Oase. Schade, Oldenburg war mal eine lebenswerte Stadt. Jetzt zieht es viele in die Randgebiete.
Genau, ein Golfrasen ist ökologisch so wertvoll wie eine Betonplatte. Dabei gibt es da in den Fugen noch Spontanvegetation. Das „neue“ Stadion ist eine Versiegelung wie andere auch. Während beim Wohnungsbau noch u.a. Familien mit Wohnraum versorgt werden, geht es beim Stadionneubau worum? Die Verfechter und Protagonisten meinen ja um Kultur. Fussball mit Bratwurst und Biergegröle und hohem Polizeiaufwand als Kultur vergleichbar mit Theater und Museum, so sieht es ja auch wohl die Verwaltungsspitze und die Politik. Provinzgroßstadt Oldenburg eben.