Oldenburg/am/pm – Nachdem ein Pkw am gestrigen Dienstag beim Wechsel von der Nordtangente auf die A 293 von der Fahrbahn abgekommen war und verunfallte, wurde heute der 34-jährige Fahrer in Haft genommen. Ihm werden zahlreiche Vergehen vorgeworfen.

Die zunächst flüchtigen drei Fahrzeuginsassen des verunfallten BMW wurden in einem Verbrauchermarkt am Scheideweg entdeckt. Während der Vernehmungen erklärte sich der 34-Jährige als Fahrzeugeigentümer und Unfallfahrer. Das Fahrzeug ist nicht versichert, der Fahrer hat keine Fahrerlaubnis. Weiterhin stellten die Polizisten eine Drogenbeeinflussung bei ihm fest, woraufhin eine Blutentnahme angeordnet wurde.

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Gegen den wohnungslosen gebürtigen Osnabrücker wird zudem ermittelt. Er soll in der Zeit von April bis August 2014 mindestens zwölf Straftaten in Oldenburg und Osnabrück verübt haben. „Nach bisherigem Ermittlungsstand begann er sein unrechtes Treiben bei einem Firmeneinbruch in Osnabrück“, teilt die Polizei mit. Zum Transport des dabei erbeuteten Diebesgutes habe er einen von ihm entwendeten Kleinlaster mit gestohlenen Kennzeichen genutzt. Mit diesem Fahrzeug verursachte er in Oldenburg zwei Unfälle. Um eine Schadensregulierung habe er sich nicht gekümmert. Außerdem werfen die Beamten ihm sieben weitere Einbruchsdiebstähle im Stadtgebiet Oldenburg vor.

Diese Ermittlungen sind zuvor zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Oldenburg abgegeben worden, die gestern über den Unfall und die damit verbundenen Straftaten informiert wurde. Die zuständige Staatsanwältin ordnete daraufhin die Vorführung beim Haftrichter in Oldenburg an, der den Beschuldigten heute in Untersuchungshaft schickte. „In der Justizvollzugsanstalt sollte der Mann nun ausreichend Gelegenheit haben, über die Vorwürfe, den verursachten Gesamtschaden von mindestens 50.000 Euro und die Gefährlichkeit seines Handelns nachzudenken“, erklärt die Polizei.

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