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Oldenburger Automesse: Neue Modelle und schicke Karossen

Bei der Oldenburger Automesse in den Weser-Ems Hallen stehen Benzingespräche im Mittelpunkt.

Von links: Ralf Bunjes (Verkaufsleiter Volkswagen Zentrum Oldenburg), Peter Krawieczek (Geschäftsführer A4 Mobile), Marco Kimme (Geschäftsführer Intax), Andreas Wilkening (Marketingleiter Nord-Automobile) und Tim Stelter (Stelter & Friends)
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Informieren, schauen und Probe fahren: Auch in diesem Jahr bietet die Automesse Oldenburg wieder einen ersten Blick auf neue Modelle und schicke Karossen. Autohändler der Region zeigen auf rund 10.000 Quadratmetern ihre Neuheiten – teilweise schon vor der eigentlichen Markteinführung. Am 24. und 25. März, jeweils 10 bis 18 Uhr, stehen in den Weser-Ems Hallen „Benzingespräche“ im Mittelpunkt.

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Nach 15 Jahre der Messeorganisation hat Reinke Haar von E & M Marketing die Verantwortung an Tim Stelter von Stelter & Friends übergeben. „Wir haben ein gut bestelltes Feld übernommen“, so Stelter. Er freue sich, dass alle Markenhändler der Region kommen würden und in diesem Jahr sogar drei neue Aussteller präsentiert werden können.

Das Kultauto „K.I.T.T.“ der amerikanischen Serie „Night Rider“ wird die ersten Blicke der Messebesucher schon im Foyer der großen EWE-Arena auf sich ziehen. Patrick Dahlhaus aus Cuxhaven hat sich mit dem Umbau eines Pontiac Firebird Trans AM zu dem legendären Wunderauto einen Kindheitstraum erfüllt.

Neu auf der Liste der Aussteller ist das Anhänger Zentrum Oldenburg, das Bremer Autohaus Woltmann mit den Marken Jeep und Alpha Romeo sowie A4 Mobile aus Oldenburg, die Microcars von Ligier vorstellen. Diese TÜV-freien Kleinwagen mit Dieselantrieb dürfen schon von 16-Jährigen mit einem Mofaführerschein „AM“ gefahren werden. Ab kommendem Jahr soll es die kleinen Flitzer, die bis zu 45 km/h fahren können, auch als Elektroautos geben. Probefahrten sind während der Messe möglich.

Der Fahrzeugsonderausstatter Intax wird als offizieller Umrüster das Tesla-Taxi vorstellt (die OOZ berichtete) und für das Integrationsprogramm „StreetBaskets4Life“ einen Renault Kango live folieren. Während Skoda mit einer Bühnen-Road-Show unterhalten möchte, bringt die Firma Nordautomobile wieder Luxusautos und Sportwagen zur Messe mit: einen Rolls Royce Phantom, den SUV Bentley Bentayga und drei Lamborghinis. Das Volkswagen Zentrum Oldenburg der Braasch-Gruppe kommt sportlich daher und zeigt die GTI-Modelle der up- und Polo-Reihe. Am Messesonntag, 25. März, 13 Uhr wird Werder-Spieler Max Kruse erwartet. Gemeinsam mit dem Tourenwagenpilot Benjamin Leuchter wird er den ersten Wagen für seinen neu gegründeten Rennstall abholen, den er in Oldenburg erstmals zu Gesicht bekommt. „Es wird ein VW Golf sein“, verriet Braasch-Verkaufsleiter Ralf Bunjes. Neben dieser Fahrzeugpremiere steht ein Fahrsicherheitstraining auf dem Programm. Hinter der großen EWE-Arena können Geländewagen und Nutzfahrzeuge auf einem Parcours Probe gefahren werden. Ein Formel-Eins-Simulator der Firma Vierol, Hüpfburgen und Co. in der großen Messehalle, ein ADAC-Hubschrauber und Malaktionen mit Versteigerung am Intax-Stand sorgen für kurzweilige Unterhaltung.

Die Elektromobilität wird wieder einen großen Stellenwert auf der Oldenburger Automesse haben. Beispielsweise wird der bunte Elektro-Buggy Mehari von Citroen gezeigt und der regionale Versorger EWE wird das Mobilitätskonzept vorstellen. Bis es aber in Deutschland tatsächlich zum großen Durchbruch im Bereich der E-Autos kommt, würden noch etwa zwei Jahren vergehen, waren sich die Kfz-Fachleute während der Pressekonferenz zur Automesse einig. Gerade in Sachen Infrastruktur gebe es noch viel zu tun. „Es müssten Ladestationen zum Beispiel bei den Arbeitsplätzen und an öffentlichen Ladepunkten wie Banken aufgestellt werden“, so Bunjes. „Spätestens 2020 wird das Thema Elektromobilität eine ganz große Rolle spielen. Viele Hersteller haben Fahrzeuge in der Pipeline“, betont Stelter.

Auf der Automesse in Oldenburg informieren sich die Kunden vor einem Kauf über neue Modelle. Da bleibt es nicht aus, dass auch Dieselantrieb und Fahrverbote angesprochen werden. Auch dafür stünden die Vertreter der Autohändler selbstverständlich zur Verfügung, so Bunjes. Aber zurzeit könne man einfach noch nichts anbieten. Zunächst einmal müssten sich jetzt die Politik und die Industrie einigen, wer die Hardware-Nachrüstung für die Euro 5-Fahrzeuge bezahlen soll. Er sei sich aber sicher, dass es auch in Zukunft Dieselfahrzeuge geben werde. Trotz der wichtigen Umweltdiskussionen solle aber im Rahmen der Automesse der Spaß am Fahren nicht vergessen werden, betonte Stelter.

Die Oldenburger Automesse findet am kommenden Wochenende, 24. und 25. März, jeweils 10 bis 18 Uhr, in den Weser-Ems Hallen statt. Der Eintritt kostet sieben Euro. Kinder bis 15 Jahre haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt.

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