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Inklusionswoche: Bereit für Begegnung?

Freuen sich auf mehr als 40 Veranstaltungen in der Inklusionswoche: Ina Vogelpohl (Zentegra-Propeller), Björn Hörmann (AG Beteiligung und Mitsprache), Ilaria Massari (Blauschimmel Atelier), Ute Kohring (Gertrudenheim), Bettina Heeren (Autismus Regionalverband Weser-Ems), Daniel Lüllmann (Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg), Lisa Afelt (Cäcilienschule, Zukunftstag) und Monika Klumpe (BeKos).

Freuen sich auf mehr als 40 Veranstaltungen in der Inklusionswoche (von links): Ina Vogelpohl (Zentegra-Propeller), Björn Hörmann (AG Beteiligung und Mitsprache), Ilaria Massari (Blauschimmel Atelier), Ute Kohring (Gertrudenheim), Bettina Heeren (Autismus Regionalverband Weser-Ems), Daniel Lüllmann (Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg), Lisa Afelt (Cäcilienschule, Zukunftstag) und Monika Klumpe (BeKos).
Foto: Anja Michaeli

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Oldenburg (am) – Ein Aktionsbündnis von rund 60 Betroffenen, Selbsthilfevereinigungen, Institutionen und Verbänden lädt zum vierten Mal zur Oldenburger Inklusionswoche ein. Unter dem Motto „#begegnet_in“ werden mehr als 40 Aktionen zum Mitmachen, Theateraufführungen, Ausstellungen und Informationsveranstaltungen vom 4. bis zum 10. Mai stattfinden. Am 9. Mai beginnt um 11 Uhr am Bahnhofsvorplatz ein Demonstrationszug, der durch die Oldenburger Innenstadt zieht und am Schlossplatz endet. Im Anschluss findet ein öffentliches Fest im Kulturzentrum Cadillac an der Huntestraße statt.

Sich begegnen, miteinander reden, Spaß haben und dabei Barrieren abbauen sind die Ziele, die sich das breit aufgestellte Aktionsbündnis gesetzt hat. „Wir möchten darauf aufmerksamen machen, dass es in der Begegnungssituation hilfreich ist, einfach zu fragen, was die Menschen mit Behinderungen brauchen“, so Monika Klumpe von der BeKos (Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthilfegruppen). Von den Mitmachaktionen erhoffen sich die Organisatoren gemeinsames Erleben. „Wenn Menschen sich begegnen, etwas miteinander tun können, entsteht eine neue Form der Wahrnehmung“, sagt Ute Kohring vom Gertrudenheim. „Es entstehen Beziehung“, betont Bettina Heeren vom Autismus Regionalverband Weser-Ems. Zu den Aktionen kämen nicht nur „Stammgäste“, sondern es könnten auch neue Leute begrüßt werden, so Ilaria Massari vom Blauschimmel Atelier. Aber darüber, dass es noch lange dauern wird, bis Menschen mit Behinderungen wie alle anderen behandelt werden, sind sich alle im Klaren. „Es ist in den Köpfen noch nicht angekommen, aber es ist ein Anfang gemacht und es wird immer mehr präsent“, ist sich Monika Klumpe sicher.

Im Rahmen der Aktionswoche gibt die Volkshochschule Oldenburg (VHS) Einblicke in die Gebärdensprache, das Landesmuseum Natur und Mensch lädt zu einer Tastführung durch die Ausstellung „Küste und Marsch“ und im Blauschimmel Atelier präsentiert die „Donnerstags-Baustelle“ eine inklusive Improshow. Erstmals nimmt das Autismus-Therapie-Zentrum Oldenburg teil und stellt sich vor. Ein Gartenpicknick mit Livemusik findet im Gertrudenheim statt. Begegnungen am Grill ermöglicht die Kontakt- und Begegnungsstätte Propeller und der Oldenburger Verein zur Förderung der psychischen Gesundheit. Workshops, Beratungen und mehr wurden ebenfalls ins Programmheft aufgenommen, das an verschiedenen Stellen in der Stadt ausgelegt wird.

Die Oldenburger Inklusionswoche wurde rund um den Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai geplant.

Das Programm ist hier zu finden.

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