Oldenburg

VWG fördert Bau von Zisternen

Die VWG möchte Wasserknappheit im Oldenburger Stadtgebiet vorbeugen und fördert den Einbau von Zisternen zum Speichern von Regenwasser.

Die VWG möchte Wasserknappheit im Oldenburger Stadtgebiet vorbeugen und fördert den Einbau von Zisternen zum Speichern von Regenwasser.
Foto: bilanol

Oldenburg (Nele König/pm) Im Stadtgebiet Oldenburg versorgt die Verkehr und Wasser GmbH (VWG) die Oldenburger Bürger und Unternehmen mit Trinkwasser. Wasserknappheit ist in einigen deutschen Städten und Regionen durchaus ein Thema, in Oldenburg bislang nicht. Trotzdem sollte mit der Ressource Wasser verantwortungsbewusst und nachhaltig umgegangen werden. Daher fördert die VWG ab sofort den Einbau von Zisternen (Regenwassernutzungsanlage) im Trinkwasserversorgungsgebiet der Stadt Oldenburg.

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Mit der Förderung soll erreicht werden, dass qualitativ hochwertiges Trinkwasser nicht für untergeordnete Zwecke der Wasserversorgung eingesetzt wird. Gefördert werden die Neuinstallation und Nachrüstung von Regenwassernutzungsanlagen in Privathaushalten. Die genauen Voraussetzungen sind der Homepage der VWG sowie der EWE Netz zu entnehmen.

„Die Wasserversorgung der Stadt ist durch die VWG stets gewährleistet. Dennoch ist es wichtig, dass wir alle sparsam mit einer unserer wichtigsten Ressource umgehen. Mit der Förderung von Zisternen wollen wir zur Eigeninitiative anregen“, so Michael Emschermann, Geschäftsführer VWG.

Die VWG arbeitet bei diesem Projekt eng mit der Stadt Oldenburg sowie EWE Netz zusammen. Die EWE Netz nimmt im Namen der VWG die Anträge entgegen und bearbeitet diese. „Die Stadt steht hinter der Idee, den Einbau von Zisternen zu fördern. Der Zuschuss bietet einen wirkungsvollen Anreiz, um Regenwasser nachhaltig zu nutzen, etwa zur Pflanzenbewässerung. Zudem leisten Regenwasserzisternen einen Beitrag, um bei Starkregenfällen das Kanalnetz und Regenwasserrückhaltebecken zu entlasten“, betont Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

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1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    8. Mai 2023 um 20.17 — Antworten

    Ich hatte schon vor 20 Jahren die damals lange nicht benötigte 2-Kammer Sickergrube gereinigt und die wird für Regenwasser genutzt, neben Regentonnen. In Oldenburg wurde in vielen Teilen erst spät eine Kanalisation gebaut, sicherlich sind aber viele vorher genutzte Abwasser-Anlagen vernichtet worden. Jetzt werden sie wieder benötigt. Andererseits haben viele einen Swimmingpool im Garten stehen. Die werden sicherlich nicht mit Regenwasser, aber häufig mit Trinkwasser über einen Gartenwasserzähler gefüllt. Das spart den sonst fälligen Abwasserpreis, obwohl das Poolwasser aufgrund von Chemikalien doch wohl in der Kanalisation landet, vermute ich. Da gibt es sicherlich Sparpotential, statt im Umland auf Beutezug für neue Brunnen zu gehen. Problem erkannt, Gefahr gebannt? Nicht in Oldenburg.

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