Oldenburg

Sohle für Gebäudekomplex am Waffenplatz gegossen

So soll die Fassade des Wohn- und Geschäftshaus mit Blick zum Waffenplatz aussehen.

So soll die Fassade des Wohn- und Geschäftshaus mit Blick zum Waffenplatz aussehen.
Grafik: Angelis

Oldenburg (zb) Viele Monate haben sich Archäologen in der Baugrube am Waffenplatz mit der Geschichte Oldenburgs befasst. Inzwischen ist die Sohle für das rund 13 Millionen Euro kostende Neubauvorhaben gegossen und der Startschuss für die Vermarktung gestern gefallen.

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Der Architekt Alexis Angelis ist 2012 das Wagnis eingegangen, den freien Platz, wo einst zwei marode Geschäftshäuser standen, zu beplanen. „Ich hatte eine Vision und die wird gerade wahr gemacht“, freute er sich gestern bei der Präsentation der Räumlichkeiten. Tatsächlich hat er für seine Idee eine Familie gefunden, die anonym bleiben will und das Projekt umsetzt. So entsteht am Waffenplatz ein fünfstöckiger Gebäudekomplex mit Gastronomie, 2200 Quadratmeter Bürofläche und 13 Mietwohnungen mit großen Dachterrassen.

Oberbürgermeister Dr. Gerd Schwandner bezeichnet das Projekt, das alle energetischen Standards erfüllt, als sehr bedeutend für die Stadt. „Der Waffenplatz war lange Zeit ein Schandfleck. Jetzt entwickelt sich das Quartier zu einer starken Marke“, ist er überzeugt. Oldenburgs Stadtbaurätin Gabriele Nießen freut sich über die Initialzündung, die von dem Bauvorhaben ausgegangen ist. Tatsächlich gibt es zahlreiche Aktivitäten auch zur Platzgestaltung selbst. Schließlich soll der Platz bei Baufertigstellung im Frühjahr 2015 ein Anziehungspunkt in Oldenburgs Innenstadt sein.

Die Sohle für das fünfstöckige Wohn- und Geschäftshaus ist gegossen. Im Frühjahr 2015 soll das 13 Millionen Euro kostende Gebäude fertig sein.

Die Sohle für das fünfstöckige Wohn- und Geschäftshaus ist gegossen. Im Frühjahr 2015 soll das 13 Millionen Euro kostende Gebäude fertig sein.
Foto: Katrin Zempel-Bley

„Innerstädtisches Wohnen und Arbeiten sorgen für einen ressourcensparenden Umgang mit Baufläche, kurze Wege und die Reduktion von Verkehr in den Zentren“, nennt Angelis die Vorteile des Bauvorhabens. Außerdem ist für das Quartier ein innovatives Carsharing-Programm entwickelt worden. Den Mietern des Gebäudes stehen verschiedene Autos zur temporären Nutzung exklusiv zur Verfügung, ohne dass hohe Kosten wie Leasinggebühren, Versicherung oder Parkplätze anfallen.

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7 Kommentare

  1. Unthought Known
    19. Januar 2014 um 15.46 — Antworten

    Oldenburg : So genannte „Übermorgenstadt“ im Bauen und – wie dieses Beispiel zeigt – „Vorvorgesternstadt“ im Gestalten einer bürgerfreundlichen Innenstadt. Es geht hier nicht um Geschmack, sondern um die Einbetonierung von Gestaltungsspielräumen jenseits von Shopping“kultur“ und (das ist ein deutsches Phänomen) Arbeitsfetischismus.

  2. robert nähle
    23. Januar 2014 um 15.57 — Antworten

    man, sieht das scheiße aus!

  3. betonbauer
    23. Januar 2014 um 17.53 — Antworten

    also die Sohle sieht halbwegs nach solider Arbeit aus, auch wenn man trotz oder wegen Polizeidienststellen-Nähe auf der Baustelle des öfteren mal Arbeiter ziemlich plötzlich mit Plastiktüten verschwinden und mit belorussischen Fahrzeugen wegfahren sieht. Die Archtiektur ist hingegen wohl ein Griff ins Klo. belanglose Dutzendware. Brechvorlage.

  4. betonbauer
    23. Januar 2014 um 18.41 — Antworten

    chinesische Über-Gestern-Architektur in bester Schwandner-Manie. Na ja, die Worte Schwandner und best-Was auch-immer verbinden sich nur schwer, was solls, trotzdem. man sollte den platz (mindestens die broweleit-fläche) den wagenburglern geben. als entschädigung dafür, dass sie sich mit herrn schwandner auseinandersetzen mussten.

  5. betonbauer
    18. Februar 2014 um 20.40 — Antworten

    habe gerade gelesen, dass Schwandner nicht mehr lange OB ist. SUPER. SPITZE. KLASSE. YEAHHH. JIPPPPIIIIIEH. Endlich weg die krücke. was der typ heir verbrochen hat, geht auf keine kuhhaut. immerhin wollen die justizleute kein justizzentrum am bahnhof. bleibt ja vielleicht doch noch etwas platz für echte menschen. wagenburgler zum beispiel. keine retortengrindies aus finanzuniversien. aber um ein ZEICHEN für was immer zu setzen, musste beim grönkohläten natürlich ein türke betresst werden. mit schwarzem und chinesen als adjudanten. hauptsache kein normaler deutscher. kein wunder nach altmaier (schwul) und rössler (gelb).

  6. betonbauer
    22. Februar 2014 um 13.46 — Antworten

    Mist. Wenn Schwandner nicht mehr OB ist, wird er wahrscheinlich UNI-Präsident, wenn jetzt Frau Simon die Stadt verlässt. Vom Regen in die Traufe. Mist auch.

  7. betonbauer
    27. März 2014 um 17.33 — Antworten

    diese scheiss-architektur findet ihre entsprechung ja in dem drecksmist den diese arshclöcher jetzt am hafen bauen. zum koooooooooottttttzzzzzzzzzeeennnnnn.

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