Bundestag: Dr. Alaa Alhamwi kandidiert für die Grünen
Rastede/Oldenburg (pm/ki/am) Die Grünen treten im Bundestagswahlkampf 2025 mit Dr. Alaa Alhamwi als Direktkandidat für den Wahlkreis 27 Oldenburg-Ammerland an. Bei der Aufstellungsversammlung am 29. Oktober im „Hof von Oldenburg“ in Rastede erhielt Alhamwi 74 von 75 gültigen Stimmen. Gegenkandidaturen gab es nicht.
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Der 40-jährige Oldenburger und promovierte Ingenieur arbeitet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und ist auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und urbane Energiesysteme spezialisiert. Alhamwi kam 2012 nach Deutschland und ist seit 2014 Mitglied bei den GRÜNEN. Seit Herbst 2021 vertritt er die Partei im Stadtrat von Oldenburg, und im März 2023 wurde er zum Landesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt.
In seiner Bewerbungsrede betonte Alhamwi, der in Damaskus geboren wurde, die Bedeutung der Grünen als politisches Zuhause: „Hätte ich meine Heimat nicht verlassen müssen, hätte ich in Syrien sicher gemeinsam mit Freund/innen eine Grüne Partei gegründet.“ Im Fall seiner Wahl werde er sich für die grünen Interessen der Menschen in Oldenburg und im Ammerland einsetzen. Dabei stehe er für eine Politikkultur, die auf Respekt, Solidarität, Antirassismus und Feminismus beruhe. Im Bundestag will er sich für die Energiewende und die Förderung der grünen Wasserstoffwirtschaft einsetzen. Ein weiterer Schwerpunkt ist für ihn der Einsatz gegen rechte Tendenzen, um die Demokratie zu schützen.
Alhamwi betonte die Dringlichkeit aktueller Krisen wie des Klimawandels und der Energieversorgungssicherheit in der Region, insbesondere in Anbetracht der Rolle Oldenburgs als Oberzentrum und der ländlichen Struktur des Ammerlands. Die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Gesellschaft sei hierfür entscheidend.
Im bevorstehenden Wahlkampf kündigte Alhamwi an, sich mit voller Energie dafür einzusetzen, das erste grüne Direktmandat im Wahlkreis Oldenburg-Ammerland zu gewinnen.
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