Politik

Bundestagswahl: Kandidaten und Wahltermine stehen fest

Bevor die Wahllokale öffnen, sind ab sofort Briefwahlen möglich.
Foto: Michael Fielitz; Lizenz: CC BY-SA 2.0

Oldenburg (pm) Am vergangenen Wochenende wurde das Wählerverzeichnis für die Bundestagswahl am Sonntag, 24. September, vorerst abgeschlossen und der Druck der zu versendenden Wahlbenachrichtigungskarten beginnt. Insgesamt sind in der Stadt Oldenburg aktuell 128.928 Wähler registriert. Auch die Liste der Kandidaten für die Bundestagswahl steht fest. Acht Direktkandidaten werden für den Bundestagswahlkreis 27 Oldenburg-Ammerland antreten.

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Die Kandidaten

Für das Direktmandat im Wahlkreis Oldenburg-Ammerland bewerben sich drei Frauen und fünf Männer, um in den Bundestag einzuziehen. Unter dem Vorsitz von Kreiswahlleiter Ralph Wilken hat der Kreiswahlausschuss die frist- und formgerecht eingereichten Kreiswahlvorschläge von acht Parteien für den Wahlkreis 27 Oldenburg-Ammerland einstimmig zugelassen:

Die Wahltermine

Die Wahlbenachrichtigungskarten werden ab Montag, 21. August, bis spätestens Samstag, 2. September, an die Wahlberechtigten versandt. Änderungen und Ergänzungen im Wählerverzeichnis können noch bis zum 3. September vorgenommen werden (zum Beispiel für ins Ausland verzogene Wahlberechtigte, die nicht im Wählerverzeichnis eingetragen sind). Für den Wahlkreis 27 Oldenburg-Ammerland können Anträge auf Briefwahlunterlagen schriftlich und per E-Mail (an briefwahl@stadt-oldenburg.de) schon jetzt gestellt werden. Die Unterlagen für die Briefwahl werden jedoch frühestens ab Freitag, 25. August, versandt.

Das Wahlbüro öffnet ab Montag, 28. August, wieder im Bürger- und Ordnungsamt am Pferdemarkt 14. Dort kann dann auch vor Ort während der Öffnungszeiten des Bürgerbüros Mitte gewählt werden. Extra-Öffnungen des Wahlbüros an den Samstagen, 9. und 16. September, werden gesondert bekannt gegeben.

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5 Kommentare

  1. Karl
    18. August 2017 um 7.15 — Antworten

    Als ich vor ziemlich langer Zeit gelobte, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen, habe ich nicht im entferntesten daran gedacht, dies einmal in Form von Wahlbeobachtungen realisieren zu müssen. Da Unregelmäßigkeiten aber überwiegend zuungunsten bestimmter Parteien – letztmalig bei der diesjährigen LTW in NRW – erfolgten, mag ich nicht mehr ausschließlich an menschliche Unzulänglichkeiten glauben. Ich glaube zwar nicht, dass eine sinistre Macht im Hintergrund die Fäden zieht, aber inwieweit es sich um charakterliche Mängel oder kriminelle Energie bei den Akteuren
    handelt, mögen die Leserinnen und Leser der OOZ für sich entscheiden. Z.B. hier:

    http://www.stern.de/politik/deutschland/afd-einspruch-gegen-nrw-wahl–mit-brisantem–antifa–post-7553142.html

    Also werde ich auch dieses Jahr wieder einen Sonntagabend in einem Wahllokal verbringen und den Wahlhelfern beim Auszählen über die Schulter schauen. Ein bestimmtes Wahllokal habe ich mir noch nicht ausgesucht, aber dieses wird sich vorzugsweise in einer ´Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage´ befinden.
    Der 15. n.M. ist auch schon eingeplant. Schlimm, dass es soweit gekommen ist.

    • W. Lorenzen-Pranger
      19. August 2017 um 11.35 — Antworten

      Sollte sich das bewahrheiten, wäre das in der tat eine Riesen-Sauerei. Auch die Linken haben demokatisch erzielte Ergebnisse auszuhalten. Gekämpft wird mit den, hoffentlich besseren, Argumenten, nicht mt Betrügereien. Unredlichkeiten aller Art sollten wir der CDU / CSIU überlassen, die sind auch bisher bekannt dafür und können wohl nicht anders.

      • Karl
        20. August 2017 um 9.30 — Antworten

        @W. Lorenzen-Pranger ,

        >Gekämpft wird mit den, hoffentlich besseren, Argumenten, …

        das Phänomen der Schwarmkriminalität ist allerdings noch ziemlich neueren Datums.

  2. Manfred Murdfield
    19. August 2017 um 13.56 — Antworten

    Als die „Väter das Grundgesetzes“ dieses erfunden haben, verordneten sie Trizonesien die „Parteiendemokratie“. Ich finde, das ist nichts Halbes und nichts Ganzes und lässt (vielleicht) bewusst Luft nach oben. Aber wir wissen aus der weiteren Entwicklung: „wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie verboten“. Und so verschiebt sich alles mal in die eine Mitte und mal in die andere Mitte , und in den Parteihauptquartieren wird mal zerknirscht und mal mit „we are the Champions“ geheuchelt reagiert. Hierzulande regiert eben die befriedende Kapitalkonstruktion der (wer bietet mehr) schönen, heilen Welt, je nach Verständnis auch mal sozial.. Es ist aber nun auch nicht bewiesen, dass Alternativen mehr als Ideologie sind, aber um das herauszufinden, wäre etwas mehr Basisdemokratie vielleicht dafür doch hilf- und aufschlussreich. Aber das kommt nicht von den Parteien.

    • W. Lorenzen-Pranger
      19. August 2017 um 23.09 — Antworten

      Was nutzt eine Polemik einer Rosa Luxemburg heute? Ich fürchte – nichts. Übrigens haben Wahlen das Land verändert, so z.B. Die Wahl Willy Brands zum Kanzler, ohne den die „Wiedervereinigung“ nie möglich gewesen wäre – und ohne den die Kultur dieses Landes ganz am Ende der sechziger und in den siebziger Jahren nie noch einmal eine solche Blüte erlebt hätte.
      Auch das ruiniert durch den extremen geistigen Tiefflug eines widerwärtigen Hochstaplers Kohl und einer Merkel.
      Da bleibt einem nur, wieder einmal auf die Gedanken über Politik und Demokratie eines Friedrich Schiller (und seinen Vorläufern) zu erinnern…
      http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_friedrich_von_schiller_thema_demokratie_zitat_5966.html

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