Politik

Dennis Rohde: Vom Kandidaten zum Abgeordneten

Dennis Rohde (SPD) ist nun offizielles Mitglied des Deutschen Bundestages.

Dennis Rohde (SPD) ist nun offizielles Mitglied des Deutschen Bundestages.
Foto: privat

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Oldenburg/am – Anstrengende Wahlkämpfe liegen hinter den Bundestagskandidaten. Mittlerweile sind alle in Berlin angekommen, die Fahrten zwischen dem Nordwesten und der Hauptstadt sind bereits Teil des Alltags. Noch nicht alle konnten ein Büro beziehen, aber sie sind zuversichtlich, dass auch das in den kommenden Tagen möglich sein wird. Dennis Rohde (SPD) ist nun – wie auch seine Kolleginnen und Kollegen – seit dem 22. Oktober offizielles Mitglied des Deutschen Bundestages.

OOZ: Wie haben Sie die konstituierende Sitzung des Bundestages erlebt?

Dennis Rohde: Beim ersten Eintreten in den Plenarsaal wurde mir noch einmal bewusst, dass hier das höchste gesetzgebende Organ unseres Landes tagt und ich eine große Verantwortung übernommen habe. In erster Linie die Verantwortung, mit dem mir von den Wählerinnen und Wählern ausgesprochenen Vertrauen sorgsam umzugehen. Ich werde, dieses Versprechen erneuere ich gerne, stets ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger in Oldenburg und im Ammerland haben.

OOZ: Welche Probleme möchten Sie gerne als erstes anfassen?

Dennis Rohde: In den kommenden Wochen geht es nun darum, für die Menschen in unserem Land einen Politikwechsel zu erreichen. In Oldenburg und dem Ammerland verdienen 33.000 Menschen unter 8,50 Euro pro Stunde. Darum brauchen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Wichtig für die Stadt ist auch eine Mietpreisbremse, um die Explosion der Wohnkosten in Oldenburg aufzuhalten. Aber es geht mir nicht nur um diese zwei Themen, sondern um eine Politik der sozialen Gerechtigkeit, des fairen Miteinanders in einer moderne Gesellschaft.

OOZ: Welche Positionen wurden aus Ihrer Sicht gut besetzt?

Dennis Rohde: Als Niedersachse freue ich mich besonders darüber, dass Edelgard Bulmahn zur Bundestagsvizepräsidentin gewählt wurde. Als Bundesministerin für Bildung und Forschung und auch als erfahrene Landespolitikerin wird sie, da bin ich sicher, diese Aufgabe ehrenvoll erfüllen. In der SPD-Bundestagsfraktion hat mich Frank-Walter Steinmeiers persönliches und souveränes Auftreten als Fraktionsvorsitzender beeindruckt. All diese Dinge lassen mich mit Zuversicht auf die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der SPD-Fraktion blicken. Es gibt vieles anzupacken. Auf diese Aufgabe freue ich mich seit dem 22. Oktober noch ein ganzes Stück mehr.

OOZ: Wir danken für das Gespräch.

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