Politik

OB-Wahl: Grüne wollen Daniel Fuhrhop ins Rennen schicken

Die Oldenburger Grünen schicken den parteilosen Wirtschaftswissenschaftler Daniel Fuhrhop ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters.

Foto: Christian Kruse

Oldenburg (am) Die Oldenburger Grünen schicken den parteilosen Wirtschaftswissenschaftler Daniel Fuhrhop ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters. Der grüne Stadtverband hat am kommenden Montag, 15. März, zu einem Online-Vorstellungstermin eingeladen. Im April soll dann die offizielle Aufstellung erfolgen.

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Bereits im vergangenen Sommer soll Fuhrhop bei der CDU vorgefühlt und die Bereitschaft für einen schwarz-grünen Kandidaten erkundet haben. Das Interesse hielt sich auf Seiten der Union allerdings in Grenzen. Dass die Grünen erst etliche Monate später die Kandidaten-Entscheidung publik machen, deutet auf eine offenbar vergebliche Suche nach personellen Alternativen hin.

Daniel Fuhrhop wurde in Paris geboren und ist in Wuppertal groß geworden. Seit 14 Jahren wohnt der zweifache Vater erwachsener Kinder mit seiner Frau in Oldenburg, seit 2019 arbeitet er als Wirtschaftswissenschaftler im Fachgebiet Ökologische Ökonomie an der Carl von Ossietzky Universität. 15 Jahre lang leitete er den Stadtwandel Verlag in Berlin. Anschließend hat er die Sachbücher „Willkommensstadt“, „Einfach anders wohnen“ und eine Streitschrift mit Potenzial für heftige Diskussionen in Oldenburg „Verbietet das Bauen!“ geschrieben.

Im Rahmen von Stadt/gestalten Oldenburg hat die Filmproduktionsfirma Schwarzseher einen Beitrag über Daniel Fuhrhop gedreht.

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1 Kommentar

  1. Wahlbeobachterin
    12. März 2021 um 10.16 — Antworten

    Vielleicht haben die Grünen und Daniel Fuhrhop auch nur den idealen Zeitpunkt für die Bekanntgabe der Kandidatur abgewartet?
    Für den Herausforderer eines amtierenden OBs ist der Zeitpunkt 6 Monate vor der Wahl perfekt, weil dann der Spannungsbogen bis zu Wahl gut gehalten werden kann. Wird die Kandidatur zu früh bekannt gegeben, besteht die Gefahr des Zerfledderns und Zerbröselns auf der langen Wegstrecke bis zum Wahltermin (12. September 2021). Das Neue und Frische – gerade auch im Gegensatz zum amtierenden OB – bleibt jetzt bis zur Wahl erhalten.

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