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Erzieher und Sozialarbeiter streiken

Die Erzieherinnen kämpfen heute bei einem Streik in Oldenburg für ein höheres Einstiegsgehalt.

Die Erzieherinnen kämpfen für ein höheres Einstiegsgehalt.
Foto: Anja Michaeli

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Oldenburg (am/pm) – Zwölf Kindertagesstätten werden am heutigen Mittwoch, 8. April, in Oldenburg bestreikt und haben Notbetreuungen eingerichtet. Bundesweit wollen die Beschäftigten vor den Verhandlungen am Donnerstag den Druck auf die kommunalen Arbeitgeberverbände erhöhen, die in bisher zwei Verhandlungsrunden noch kein Angebot vorgelegt haben. Die Beschäftigten fordern eine bessere Eingruppierung und damit die Aufwertung ihrer Berufe. Das teilt die Gewerkschaft ver.di mit.

Etwa 400 Streikende aus den Landkreisen, Gemeinden und kreisfreien Städten Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Delmenhorst, Emden, Emsland, Grafschaft Bentheim, Leer, Oldenburg, Osnabrück, Vechta, Wilhelmshaven und Wittmund werden in Oldenburg erwartet. Die Gewerkschaft ver.di organisiert am Vormittag eine Konferenz, auf der die Beschäftigten miteinander ins Gespräch kommen und ihre weiteren Planungen für diese Tarifrunde besprechen sollen.

Gegen Mittag zieht der Demonstrationszug durch die Oldenburger Innenstadt. Auf dem Rathausmarkt werden die Streikenden um zirka 12.45 Uhr Luftballons als Symbol für die Aufwertung ihrer Berufe aufsteigen lassen. „Es geht nicht einfach nur um mehr Geld. Durch die Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst wollen wir die Eingruppierungen verändern und das Verhältnis zu technischen und Verwaltungsberufen gerechter gestalten“, so Christian Busch von ver.di.

Am Donnerstag, 9. April, treffen sich die Verhandlungskommissionen erneut, diesmal in Düsseldorf. Weitere Verhandlungstermine sind für den 16., 20. und 21. April geplant.

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