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Öffentlichkeitsfahndung: Schockanrufer gesucht

So soll der Mann ausgehen haben.

So soll der Mann ausgehen haben.
Phantomzeichnung: Polizei Oldenburg Stadt / Ammerland

Oldenburg / Elsfleth (am/ots) Nachdem eine ältere Frau aus Elsfleth Betrügern zum Opfer gefallen ist und in Oldenburg einen hohen Geldbetrag an eine unbekannte Person übergeben hat, sucht die Polizei nach Zeugen. Das Amtsgericht Oldenburg hat einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung nach dem Unbekannten erlassen. Die Ermittler setzen bei der Veröffentlichung der Phantomzeichnung auf die Mithilfe der Bevölkerung.

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Die Frau erhielt am Tattag gegen 11.30 Uhr einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihr von einem schweren Verkehrsunfall berichtete. Ihr Enkel sei als Verursacher des Unfalls festgenommen worden. Im Laufe des Gesprächs kamen auch der angeblich festgenommene Enkel und ein Staatsanwalt zu Wort. Um einen Gefängnisaufenthalt des Enkels zu verhindern, sollte die Frau eine Kaution hinterlegen. Da sie nicht ausreichend Bargeld zu Hause hatte, fuhr sie nach Oldenburg und hob am Schalter einer Bankfiliale einen hohen Betrag ab. Gegen 16 Uhr fuhr sie weisungsgemäß von der Bank in die Moltkestraße. Hier wartete sie in ihrem Auto und übergab das Geld schließlich an einen Mann. Er entfernte sich nach der Geldübergabe in Richtung Gartenstraße.

Bei der späteren Anzeigenaufnahme durch die Polizei beschrieb die Geschädigte den Abholer als

  • ungefähr 40 bis 45 Jahre alt
  • zirka 170 Zentimeter groß
  • brauner Hautton
  • schwarze, kurze Haare
  • Brillenträger
  • adretter Kleidungsstil, dunkle Hose und Strickjacke

    Auffällig an der Jacke seien weiße und rote Streifen gewesen.

    Die Polizei fragt: Wer kennt den abgebildeten Tatverdächtigen bzw. kann Angaben zu dessen Identität machen? Hinweise nehmen die Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes unter der Telefonnummer 0441 790 4115 entgegen.

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