Wirtschaft

CEWE zeigt sich demografiefest

Monika Kretschmer freute sich zusammen mit Marion Gerdes und Markus Schwarz vom CEWE-Betriebsrat über das Zertifikat Demografiefest - Sozialpartnerschaftlicher Betrieb.

Monika Kretschmer freute sich zusammen mit Marion Gerdes und Markus Schwarz vom CEWE-Betriebsrat über die hohe Auszeichnung.
Foto: Katrin Zempel-Bley

Oldenburg (zb) Das Oldenburger Unternehmen CEWE ist mit dem Zertifikat „Demografiefest. Sozialpartnerschaftlicher Betrieb“ durch das niedersächsische Wirtschaftsministerium und die Demografieagentur ausgezeichnet worden. Bei einem Demografie-Hotspot stellte das Unternehmen die Schwerpunkte seiner Personalaktivitäten im demografischen Wandel vor und zeigte sich erfreut über die besondere Auszeichnung.

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„Mit der Auszeichnung hat CEWE mit seinen 3420 Mitarbeitern seine Demografiefestigkeit in den Handlungsfeldern Personalstrategie, Führung und Unternehmenskultur, Gesundheitsmanagement, Arbeitsorganisation und -gestaltung sowie Qualifizierung und Kompetenz unter Beweis gestellt und verpflichtet sich, die im Zertifizierungsprozess vereinbarten Ziele ‚Gelebte Inklusion in der Unternehmenskultur‘ und ‚Präventionsangebote im Zusammenhang mit Psychischen Belastungen‘ innerhalb der nächsten zwei Jahre nachhaltig zu verstetigen“, sagt Monika Kretschmer von der Demografieagentur und Leiterin der Erstberatungsstelle unternehmensWert:Mensch aus Oldenburg.

Dieser umfangreiche Prozess fand unter der Mitwirkung der Geschäftsführung, der Personalleitung, des Betriebsrates und verschiedener Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit der Demografieagentur statt. CEWE hat sich von externen Fachleuten kritisch unter die Lupe nehmen lassen, um auf den demografischen Wandel gut vorbereitet zu sein. „Es sind nicht nur die Älteren, die uns in den nächsten Jahren verstärkt verlassen. Sie nehmen vor allem ihr Wissen mit“, macht Andreas Kluge, Geschäftsführer CEWE Stiftung & Co. KGaA das Problem deutlich. „Der Wissenstransfer spielt bei uns deshalb eine große Rolle. Zudem begegnen wir dem frühzeitigen Renteneintritt mit Übergangslösungen wie zum Beispiel Altersfreizeit, um Wissenstransfer möglichst langfristig zu ermöglichen.“

„Aber auch die gestiegenen physischen und psychischen Anforderungen durch digitale komplexe Technologie hat CEWE ganzheitlich unter dem Aspekt alters- sowie altersgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze im Blick“, berichtet Personalleiterin Marion Gerdes. Hinzu gesellt sich das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wo das Unternehmen einen steigenden Unterstützungsbedarf auch in der Pflege älterer Angehöriger wahrnimmt. Damit ihre gut qualifizierten Mitarbeiter allen Anforderungen gewachsen sind, unterstützt CEWE sie entsprechend.

Das gilt übrigens auch für jüngere Kollegen. Aspekte der Gesunderhaltung stehen für sie ebenso im Fokus wie Ergonomie am Arbeitsplatz, Frauenförderung, gelebte Inklusion, Aus- und Weiterbildung, Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen und natürlich auch Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So bietet CEWE unter anderem eine eigene Kinderbetreuung bis drei Jahre an und sorgt 14 Tage während der Sommerferien für eine Kinderbetreuung in Zusammenarbeit mit der AWO.

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