Wirtschaft

Brückmann soll abgelöst werden

EWE-Vorstandschef Matthias Brückmann soll wegen einer eigenmächtigen Spende an die Klitschko-Foundation gehen.

EWE-Vorstandschef Matthias Brückmann soll wegen einer eigenmächtigen Spende an die „Klitschko-Foundation“ gehen.
Foto: EWE

Oldenburg (am/pm) Das Aufsichtsratspräsidium der Oldenburger EWE AG hat heute dem Aufsichtsrat die Ablösung des Vorstandsvorsitzenden Matthias Brückmann empfohlen. Der Beschluss war einstimmig. Hintergrund ist eine Spende von 253.000 Euro an die „Klitschko-Foundation“ (die OOZ berichtete).

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Bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung und der endgültigen Entscheidung wird Brückmann sein Amt ruhen lassen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der EWE AG, Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, erklärt dazu: „Unser Ziel und Auftrag ist es, in dieser Situation weiteren Schaden vom Unternehmen abzuwenden sowie Ruhe und Stabilität wiederherzustellen.“

Den beiden Mitgliedern des EWE-Vorstands, Michael Heidkamp und Wolfgang Mücher, sprach das Gremium sein uneingeschränktes Vertrauen aus. Man werde nun die nötigen Vorbereitungen dafür treffen, am 22. Februar die derzeit vakanten Vorstandsmandate wieder zu besetzen, kündigte Kaulvers an.

Der Aufsichtsrat wird in seiner Sitzung am 22. Februar über die Zukunft Brückmanns in der EWE AG entscheiden.

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4 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    8. Februar 2017 um 12.03 — Antworten

    Na, dann ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis der feine Herr Professor in Oldenburg wird – so wie sein Vorgänger auch…

    • Barbara Klebinger
      12. Februar 2017 um 0.37 — Antworten

      … und Ehrungen aller Art erhalten.

  2. Jürgen Schober
    17. Februar 2017 um 13.05 — Antworten

    Mit der EWE kann man nur Prrobleme bekommen. Allein das EWE Team. Da weiss der Kopf nicht, was die Füße tun. Und Herr Brückmann lassen solchen Informationen kalt. Wird Zeit für einen Neustart bei diesem Versorger.

    • W. Lorenzen-Panger
      17. Februar 2017 um 16.18 — Antworten

      Jetzt gehts auch noch um Korruption – und das firmeneigene „Revisionsteam“ ermittelt. Da ist längst der Staatsanwalt aufgerufen – und zwar schleunigst, ehe dies dubiose „Revisionsteam“ die Beweise womöglich hat verschwinden lassen.
      Das waren noch Zeiten, als es sowas wie Stadtwerke gab.
      Vor einiger Zeit rief mich ein Mitarbeiter der EWE an, wohl um mich als Kunden zurück zu „werben“. Bei so viel Agression von deren Seiten wie in diesem Gespräch bin ich überall als Kunde besser aufgehoben als dort. Das war ja schon fast Nötigung.

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