Werkstattgespräch der Kultur- und Kreativwirtschaft
Stadt und Land hatten zu dem Werkstattgespräch in die Oldenburger Kulturetage eingeladen.
Foto: Claudia Ellebrecht
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Oldenburg (pm) – Die Ministerien für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie für Wissenschaft und Kultur und die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg hatten gestern Abend in der Kulturetage gemeinsam zum Werkstattgespräch Kultur- und Kreativwirtschaft des Landes Niedersachsen eingeladen. Zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Kreativwirtschaft und Verwaltung folgten der Einladung unter dem Motto „Kreativ – trifft Wirtschaft“. Neben dem Austausch zwischen Netzwerken der Kreativwirtschaft aus ganz Niedersachen wurden erfolgreiche Best-Practice-Formate aus Oldenburg, Bremen und Hannover vorgestellt.
„Die Kreativwirtschaft vertritt hochgradig innovative Unternehmen, sodass ein Transfer in die weitere Wirtschaft von enormer Bedeutung ist. Die Kreativen müssen aber auch lernen, ihre Ideen und sich selbst erfolgreich zu kommunizieren und zu vermarkten“, beschrieb Staatssekretärin Daniela Behrens das Interesse des Landes Niedersachsen.
„Künstler, Kreative, Kulturschaffende, Hochschulen, Bildungspartner und wirtschaftliche Akteure müssen sich noch stärker vernetzen. Sie können voneinander lernen und innovative Prozesse gemeinsam besser voranbringen. Werkstattgespräche wie ‚Kreativ trifft Wirtschaft‘ motivieren dazu, Potenziale und Kompetenzen dafür vorzustellen, Kontakte zu knüpfen und diese nutzbar zu machen“, so Kulturabteilungsleiterin Dr. Annette Schwandner.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hob hervor: „Die Kreativwirtschaft hat sich in Oldenburg zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Faktor entwickelt. So entstehen Arbeitsplätze in einer zukunftsträchtigen Branche, die zunehmend die klassische Wirtschaft beeinflusst und die vor allem auch jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anzieht, was sich insgesamt sehr positiv auf die Stadtentwicklung auswirkt.“
Die Frage nach den notwendigen Rahmenbedingungen zum Gelingen der branchenübergreifenden Zusammenarbeit bildete einen Schwerpunkt der Diskussion mit den Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien, der Stadt Groningen, den Netzwerken sowie dem Publikum.
Um von vielfältigen Erfahrungen in der Branche zu lernen, wurden Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Thiemo Eddiks und Norbert Egdorf präsentierten Formate aus dem Netzwerk cre8 oldenburg: „In unserem cre8_dialog zeigen wir für unterschiedliche Branchen, wie zum Beispiel Gastronomie oder Immobilienwirtschaft, interessante Beispiele dafür, wie Dienstleistungen und Produkte von Kreativunternehmen die Attraktivität, Produktivität, Kundenfreundlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen erhöhen können.“ Kai Schirmeyer vom niedersächsischen [kre|H|tiv] Netzwerk aus Hannover vermittelte durch die Vorstellung der Methoden „HannoLab“ und „SpeedWorking“, wie in der Landeshauptstadt Kreative erfolgreich fit für die Vermarktung ihrer Projekte und Ideen gemacht werden. Aus Bremen wurde das next generation lab vorgestellt: „Die Bremer BRENNEREI begreift sich als Think Tank und Werkstatt. Im Rahmen unserer Innovationswerkstätten arbeiten Teilnehmende aus unterschiedlichsten Unternehmen gemeinsam mit Experten an einem Lösungsansatz für eine unternehmensrelevante Fragestellung“, so die Innovationsmanagerin Andrea Kuhfuss von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.
Die Moderation des Abends übernahm der langjährige Hörfunk-Reporter und -journalist Gerhard Snitjer. Das Land als Veranstalter der Werkstattgespräche wurde vom Oldenburger Organisationsteam Lena Mäusezahl, Katharina Semling und Ina Lehnert-Jenisch unterstützt. Die Künstlerinnen Annika Blanke und Stephanie Baak und der Künstler Ole Marten gestalteten den kreativen Rahmen des Programmes.
Weitere Informationen gibt es unter www.cre8oldenburg.de/wecre8/werkstattgespraech sowie unter www.mw.niedersachsen.de unter dem Menüpunkt Kultur / Kultur- und Kreativwirtschaft.
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